Am Wochenende hatten wir nochmal Gelegenheit indisch zu kochen. Der Mann in meiner Küche hat ja eine Weile in Indien gelebt und gearbeitet, so dass wir versuchen möglichst „original“ zu kochen.Ich kenne die indische Küche nur aus den hiesigen Restaurants und aus unserer Küche bzw. Thomas Überlieferungen. Meine Lieblinge aus den indischen Restos sind vor allen Dingen Aloo Mattar, Samosas, Til Tins und Butterchicken, welches wir jetzt endlich selbst nachgekocht haben.
Leider ist uns der Joghurt etwas geflockt, die Pfanne war wohl etwas zu heiss und es hätte für uns gerne weniger Sauce sein dürfen. Wir haben den Saucenrest am nächsten Tag mit Ajwani Aloo zu Mittag gegessen.
- 450 g Huhn
- 4-5 EL Öl
- 250 ml Sahnejoghurt
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Würfel frischer Ingwer mit 1 cm Kantenlänge
- ⅓ TL Hot Chili Pulver
- ¼ TL gemahlener Koriander
- ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
- ½ Garam Masala
- ein bisschen rote Lebensmittelfarbe
- ½ TL Salz
- 2 TL Limettensaft
- 350 g Tomaten
- 1 TL Kasuri Methi (Bockshornkleeblätter)
- 35 g kalte Butter
- ½ TL Paprikapulver
- einige Tropfen Essig
- ¼ TL Garam Masala
- Salz
- 20 g Sahne
- Für die Marinade den Joghurt in ein Mulltuch geben und über einer Schüssel die Molke abtropfen lassen. Knoblauch und Ingwer pürieren. Mit den restlichen Zutaten und dem Joghurt verrühren.
- Das Hühnerfleisch in mittlere Stücke schneiden und in der Marinade mindestens 2 Stunden, besser aber über Nacht marinieren.
- Das Öl in einer grossen Kasserolle mit dickem Boden erhitzen und das Hühnerfleisch samt Marinade hineingeben. Zugedeckt bei niedriger Temperatur garen. Hühnerstücke dabei gelegentlich wenden.
- Inzwischen die Tomaten für die Buttersauce mit kochenden Wasser übergiessen und häuten. Fruchtfleisch mit einer Gabel zerdrücken. Kasuri Methi in einer Gewürzmühle zu Pulver mahlen.
- Die Tomaten in eine Pfanne geben und den Saft etwas 5 Minuten leicht einkochen lassen. Kalte Butter und Paprikapulver unterrühren. Sobald die Butter geschmolzen ist, noch eine Minute ziehen lassen und abschmecken. Falls die Sauce nicht säuerlich schmeckt, einige Tropfen Essig zugeben. Kasuri Methi und Garam Masala zugeben und mit Salz abschmecken. Nach 30 Sekunden die Sahne einrühren. Fertige Sauce in die Kasserolle giessen und mit den Hühnerstücken vermischen. Sofort servieren.
Wir haben noch etwas Korianderblätter drübergegeben, weil wir ihn sehr gerne mögen. Dazu gab es Naan und „indische Erbsen und Möhrchen“ – Gajar Mutter
– leicht abgewandelt nach einem Rezept aus Indische Currys. Die 50 besten Originalrezepte aus allen Teilen des Landes* von Camellia Panjabi –
[…] ein Butter Chicken daraus gekocht, da wir dafür alle Zutaten im Haus hatten. Verglichen mit dem Butter Chicken aus dem Buch von Camellia Panjabi gefiel uns dieses besser, da es ohne Farbstoffe auskommt und ein […]