Nach unserem „eigenen“ Vindaloo-Rezept und dem Vindaloo aus 660 Curries* von Raghavan Iyer nun ein Rezept aus India: The Cookbook* Pushpesh Pant, welches einem Rezept aus Indische Currys. Die 50 besten Originalrezepte aus allen Teilen des Landes* von Camellia Panjabi recht nahe kommt. Das Panjabi-Rezept kann man bei Petra von Brot und Rosen finden…
Uns schmeckt dieses Vindaloo besser als das vom Raghavan Iyer, aber nicht so gut wie unser eigenes Rezept 😉
Dazu hatten wir Aloo Matar Rasedar, Kartoffeln mit Erbsen…
- 500 g Schweinefilet, in mundgerechten Würfeln
- 65 ml Rapsöl
- 2 Zwiebeln, fein gehackt
- 10-15 Curryblätter
- ½ TL Jaggery oder braunen Zucker
- 7-15 getrocknete rote Chilis
- ¾ TL Kreuzkümmelsaat
- 4-6 Nelken
- 1 Zimtstange
- 6-9 schwarze Pfefferkörner
- ¼ Sternanis
- ¾ TL Mohnsamen, weiss
- 4 cm frischer Ingwer, geschält
- 4 Knoblauchzehen
- ¾ EL Tamarindenpaste
- 3 TL Malzessig
- Die getrockneten Chilis in Wasser für 10 Minuten einweichen, dann abschütten.
- Alle Zutaten für die Marinade in einem Mixer zu einer Paste verarbeiten. Schweinewürfel mit der Hälfte der Paste einreiben und für eine Stunde kühl stellen.
- Das Öl in einer schweren Pfanne erhitzen, die Zwiebeln hinzufügen und unter Rühren ca. 15 Minuten anschwitzen. Die restliche Paste zugeben und rührenderweise für 5 Minuten andünsten. Die Schweinewürfel zufügen und für 5 Minuten anschwitzen. 650 ml Wasser zugeben (wir haben wesentlich weniger genommen), salzen und für ca. 30 Minuten sanft kochen bis das Schwein weich ist. Die Curryblätter und den Zucker unterrühren und noch ein paar Minuten köcheln, dann servieren.
Julia says
Also unterschiedliche Vindaloo-Rezepte gibt es ja anscheinend wie Sand am Meer. Ich habe für das Chicken Vindaloo neulich auch aus 5 Rezepten die für uns passende Variante selber gestrickt. Das scheint mir das Beste: Ausprobieren, verfeinern, ausprobieren, verfeinern…
Thomas says
Stimmt. Nachdem wir uns nun durch diverse „Original Rezepte“ getestet haben, komme ich auch zu dem Schluss: Alles sehr lecker, aber das perfekte Vindaloo – falls es das geben sollte – erhält man vermutlich, wenn man die verschiedenen Rezepte kombiniert, sich aus jedem das heraussucht, was man besonders gerne mag.
Aus Kerala kenne ich Vindaloo übrigens als intensiv rotes Gericht, das neben Tomaten allerdings vermutlich auch Lebensmittelfarbe enthielt. Egal.. lecker war’s trotzdem…