Vor unserer gemeinsamen Zeit war der Pfannenmeister für längere Zeit beruflich in Kerala. Dort hat er sich wohl in die indische Küche verliebt. Mittlerweile geht er öfters auf die Suche nach Rezepten aus Kerala, die dem, was er dort gegessen hat, ziemlich nahe kommen.
Dieses würzige Hühnercurry fand er Ende 2010 auf einer Rezeptseite aus Kerala und wurde auch sofort als Beilage zum Rest vom Chatpati Gobi umgesetzt.
Hilfe, das ist das letzte Rezept aus 2010 – ich hänge also 3 Wochen hinterher… 🙁
Da man für dieses Gericht nicht so viele „besondere“ Zutaten benötigt (auf die Curryblätter kann man sicher notfalls verzichten), kann das auch jemand nachkochen, der nicht so wie wir den Schrank voll Gewürzen und indischem Kram hat.. 😉
- 400 g Hähnchenbrustfilet, in mundgerechten Stücken
- 1 mittlere Zwiebel, gehackt
- 70 g Kokosflocken
- 4 Knoblauchzehen, gehackt
- ½ EL gemahlener Koriander
- ½ EL Hot Chili Powder
- ½ EL Ingwer, gehackt
- 1 grüne Chili, gehackt
- 1 rote Chili, gehackt
- ½ TL Curcuma
- 6 Curryblätter
- 1 EL Öl
- 250 ml Wasser
- Salz
- Koriandergrün, gehackt
- Die Hälfte des Öls in einer schweren Pfanne erhitzen. Dann Knoblauch, Koriander, Chilipulver sowie Kokosflocken zufügen und auf kleiner Hitze rösten, bis die Kokosflocken dunkelbraun und aromatisch sind. Abkühlen lassen und dann im Mixer mit ein bisschen Wasser zu einer dicken Paste verarbeiten.
- Das restliche Öl in derselben Pfanne erhitzen, Curryblätter, Ingwer, Chilis sowie Zwiebel zufügen. Auf mittlerer Hitze für ein paar Minuten anschwitzen, bis die Zwiebeln leicht gebräunt sind.
- Hähnchen, Curcuma, Wasser und die Kokospaste zufügen, ausserdem salzen. Zugedeckt für ca. 25 Minuten auf kleiner Hitze kochen, bis das Hähnchen durch ist. Mit Koriandergrün bestreut servieren.
Julia says
Du hinkst mit dem Bloggen hinterher u. ich mit dem Nachkochen. Aber am Wochenende wird’s wieder indisch!! Danke auch für den tollen Link. Liebe Grüße u. schönes Wochenende!
Thomas says
Kurze Anmerkung zu den Curryblättern: Es waren gerade der Geruch und das Aroma der frischen Curryblätter, die bei mir Erinnerungen geweckt haben. Da die meisten Indischen Restaurants von Nord-Indern geführt werden, werden dort keine Curryblätter verwendet.
Aber es stimmt schon: das Gericht funktioniert auch ohne Curryblätter.
Getrocknete Curryblätter sind übrigens nur ein schlechter Ersatz, da sie fast ihr gesamtes Aroma verlieren.
Frische Curryblätter bekommt man in Indischen Supermärkten. Einfach mal nach „Punjab Store“ oder „Punjabi Shop“ suchen. Die gibt es in fast jeder Großstadt.
Dorrie says
Hmmm, super Rezept fuer mich hier in der thailaendischen Provinz! Diese Zutaten duerften kein Problem sein, die meisten habe ich schon. Indische Kueche ist hier noch nicht so bekannt, also werde / moechte ich mal die Geschmacksknospen der Freunde kitzeln.
Gibt es eigentlch irgendwo eine Liste mit den wichtigsten Zutaten fuer indische Kueche? Ich muss naemlich das meiste beim naechsten Bangkokbesuch kaufen und schreibe schon mal die Zettel.
Foodina says
Ich kann dir gerne eine Liste zusammenstellen… Bis wann brauchst du die Angaben..?
Dorrie says
Das waere schoen und da wuerden sich sicher auch andere darueber freuen!
Es eilt nicht, zwei Monate wird es wohl noch dauern…