Momentan toben wir uns gerne nicht nur in der indischen Küche aus, sondern machen auch kleine Abstecher nach Thailand und Griechenland. Soll ja nicht langweilig werden und man darf gespannt sein. 😉
Wir haben uns vorgenommen, erstmal alle Thaicurries durch zu kochen und dann mal zu schauen, was uns noch so reizt. Man findet hier schon ein Rezept für ein Massaman-Curry sowei ein Panang-Curry, nach diesem grünen Curry hier wird noch ein rotes (welches schon gekocht, noch nicht verbloggt, aber seeeehr lecker war) und ein noch ungekochtes gelbes Curry geben.
Wir haben wieder eine fertige Currypaste dafür verwendet. Ein englischsprachiges Rezept für die Paste, die ihre Farbe von grünen Chilis bekommt, findet ihr dort. Inspiration für mein Rezept war dieses Thaicurry.
Die grüne Paste ist auch sie schärfste von allen, wenn man original thailändische Pasten kauft. Bei dem europäisierten Zeug kann es auch schonmal umgekehrt sein.
Ich habe mir mal den Spass gemacht und unsere Pasten aus dem Kühlschrank geräumt und die Schärfegrade notiert:
Gelbe Paste – 20 % Chili
Massaman-Paste – 24 % Chili
Panang-Paste – 31 % Chili
Rote Paste – 35,5 % Chili
Grüne Paste – 40 % Chili
Allerdings benutzt man meist in den Rezepten auch weniger von der grünen Paste, so dass es schärfetechnisch nicht ganz so schlimm wird… 😉
Für dieses Gericht haben wir Erbsen-Auberginen sowie tischtennisballgrosse Auberginen verwendet, die man in gut sortierten Asia- bzw. Thailäden findet. Ein kleiner Einkaufsführer für den Düsseldorfer Raum ist in Arbeit 😉
Ich bin nicht so der Auberginen-Fan, aber diese Tischtennisball-Auberginen 😉 kann ich gut essen im Gegensatz zu den Erbsen-Auberginen, womit man mich einfach nur jagen kann… Den Pfannenmeister freut’s – der mag die nämlich gerne. Und man kann diese Auberginen auch wunderbar einfrieren.. Fein…
Die kleinen Maiskölbchen sind aus der Dose. Wir haben durch Zufall beim REAL welche ohne Säuerungsmittel gefunden und direkt mitgenommen.
- 400 g Rindfleisch - wir hatten Hüfte - in dünnen Streifen
- 1 EL Öl
- 3 EL grüne Currypaste
- 400 ml Kokosmilch - nicht schütteln
- 4 Kaffirlimettenblätter, in Streifen
- 5 Tischtennisball-Auberginen, geviertelt
- 10 Erbsen-Auberginen
- 5 kleine Maiskölbchen
- 3 rote Chilis, schräg geschnitten
- 1½ EL Fischsauce
- 1½ EL Palmzucker
- Öl in einem Wok erhitzen, die Currypaste zugeben und braten, bis sie duftet. Dann die Kokoscreme, die man von der Kokosmilch abheben kann, zugeben sowie verrühren, dann köcheln, bis sich das Öl absetzt. Dann die Hälfte der Kaffirlimettenblätter unterrühren und für ein paar Minuten köcheln.
- Nun die restliche dünne Kokosmilch sowie Fischsauce und Palmzucker zufügen und wieder zum Kochen bringen. Dann die Auberginen sowie Maiskölbchen zugeben und weiter köcheln. Das Fleisch ganz kurz in einer separaten Pfanne mit ein bisschen Öl anbraten und dann Curry geben. Hitze reduzieren und das Fleisch sanft im Curry gar ziehen lassen.
- Übrige Kaffirlimettenblätter und Chilis darüber geben und servieren.
Freundin des guten Geschmacks says
Ich frag mal ganz blöd. Warum die Kokosmilch nicht schütteln?
Foodina says
Weil sich das dicke der Milch, die Creme, wie Rahm oben absetzt und du die Paste quasi damit anbrätst und die Creme „aufbrichst“, damit sich das Öl absetzt. Mit den restlichen Milchbestandteilen, die eher aussehen wie weisses Wasser, füllst du das dann nur auf