Dieses frische, milde Curry ist ein tolles Sommergericht mit aromatischen Kräutern und feinen Gewürzen. Es kommt aus Bhopal und wurde früher in den Häusern des muslimischen Adels gekocht. Heutzutage kann man es wohl nur in Bhopal und Kalkutta finden.
Ich glaube, dieses Curry haben wir in diesem Sommer – Sommer..? – wohl noch öfter kochen, weil es so lecker und erfrischend daher kommt. Diesmal hatten wir dazu ein Kichererbsencurry, das auch voll unseren Geschmack getroffen hat.
- 30 g ungeröstete Cashewkerne
- 3 EL Öl
- 2 mittelgrosse Zwiebeln, gehackt
- 1 gute Handvoll Koriandergrün, gehackt
- ¼ Handvoll Minzblätter, gehackt
- 2 grüne Chilis, gehackt
- 1 Lorbeerblatt, am besten indischer Lorbeer
- 3 grüne Kardamomkapseln
- 2 cm Zimtstange, am besten Cassia-Zimt
- 2 cm Ingwer, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 400 g Hähnchenbrustfilet, in mundgerechten Stücken
- 1 TL Koriandersaat, gemahlen
- ¼ TL Kreuzkümmelsaat, gemahlen
- Salz
- ½ TL Zucker
- 1 TL Limettensaft
- 30 g Sahne
- 1 EL Butter oder Ghee
- ½ TL Macis, gemahlen
- Die Cashewkerne für mindestens 15 Minuten in 100 ml Wasser einweichen.
- Zwei EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze für ca. 25 Minuten anschwitzen, bis sie knusprig braun sind. Faule und Menschen in Zeitnot nehmen fertige Röstzwiebeln. 😉
- Die Zwiebeln mit Koriandergrün, Minze, Chilis und Cashews mit ein bisschen Wasser im Mixer zu einer Paste verarbeiten.
- In einer Pfanne den restlichen EL ÖL auf geringer Temperatur erhitzen. Lorbeer, Kardamom, Zimt, Ingwer und Knoblauch zugeben, dann Temperatur erhöhen und das Huhn zugeben. Dieses für ca. 5 Minuten anbraten, dann gemahlenen Koriander und Kreuzkümmel zugeben und für weitere 2 Minuten braten, dabei häufig wenden, damit nichts ansetzt. Die grüne Paste unterrühren und nochmal 2 Minuten braten.
- Salz, Zucker, Limettensaft und knapp 100 ml Wasser zugeben. Abschmecken und auf mittlerer Hitze köcheln, bis das Fleisch gar ist, dann die Sahne zugeben.
- Kurz vor dem Servieren den EL Butter oder Ghee in einer kleinen Pfanne erhitzen, dann Macis zugeben und für 10 Sekunden angehen lassen und sofort in das fertige Curry einrühren.
Statt einem weiteren Curry kann man sicher auch gut einen aromatischen Reis oder Naan dazu reichen. 😉
Die „Grundlage“ dieses Rezeptes stammt aus Indische Currys von Camellia Panjabi
Carmen says
Inspirierend 🙂
Foodina says
.. und sooo lecker… 😉
Julia says
Hach, sieht das wieder lecker aus! Ich hätte mal wieder soooo Lust auf indisches Kochen. Momentan fehlt leider die Zeit 🙁 Aber DAS Rezept muss ich mir unbedingt bookmarken!
Foodina says
Eigentlich geht dieses Gericht ja recht schnell, wenn man fertige Röstzwiebeln nimmt. 😉
Diese Lust auf indisches Essen treibt vor allen Dingen meinen Thomas in letzter Zeit wieder verstärkt um, daher gibt’s hier wohl demnächst wieder öfter was indisches.
Julia says
Zum Kichererbsencurry gibt’s heute auch dieses Curry. Werde wohl auf die Röstzwiebeln zurückgreifen. Bin schon gespannt…
Foodina says
Und…? Erzähl..! 😉
Julia says
Nachgekocht: http://germanabendbrot.wordpress.com/2011/09/26/endlich-wieder-indisch-chicken-rizzala-und-kichererbsencurry-a-la-tina-foodina/
Super geniales Rezept! Nicht zum letzten Mal gemacht. Könnt‘ mich grad reinlegen…
Foodina says
Ja, das Chicken Rizzala ist superlecker… Ich könnt auch schon wieder.. 😉
Ela says
Heute nachgekocht, allerdings mit Paneer und nicht mit Chicken, da ja vegetarisch 😉 War seeeehr lecker!
LG
Ela