Keine Einkaufstipps oder Ratschläge, womit du was ersetzen kannst, denn heute gibt’s hier deutsches Essen. Regional, saisonal, lecker.
Wir kochen hier heute Putenbrustinnenfilet, frische Erbsen in Rahm und Petersilienwurzel-Olivenöl-Stampf.
Die Pute stammt von einem Hühnerhof, der einen Stand auf dem Ratinger Wochenmarkt hat. Kartoffeln, Petersilienwurzeln und Erbsen – die ich Ende September noch frisch ergattern konnte – stammen auch aus der Region und vom Wochenmarkt, die Sahne kommt vom Demeterhof. Das Olivenöl (ein gutes) ist importiert, man möge es mir verzeihen.
Und hier kommt die Maus ein Teil des Gerichtes…
Das Putenbrustinnenfilet würzt du einfach mit einem Hähnchengewürz deiner Wahl, brätst es scharf an und lässt es dann bei 100 Grad im Backofen gar ziehen. Salzen und pfeffern zum Schluss nach Bedarf.
Petersilienwurzel und Kartoffel (hier jeweils 250 g) zu gleichen Teilen würfeln und in Salzwasser weich kochen, abschütten und mit viiiiel gutem, fruchtigem Olivenöl (nicht wie mit Prostataproblemen, sondern ein richtiger Strahl… Trau dich, 20-30 ml sollten es schon sein) grob stampfen, so dass noch kleine Stückchen zu finden sind. Wenn du magst, mahlst noch etwas Muskatnuss frisch rein.
Das Erbsenrezept stammt auch von jemandem der sich der regionalen und saisonalen Kost verschrieben hat, nämlich Vincent Klink.
- 600 g Erbsen in der Schote, das ergibt gepuhlt um die 200-250 g Erbsen
- 1 Frühlingszwiebel, in feinen Ringen
- 1 TL Butter
- ½ TL Mehl
- 125 ml Sahne
- etwas Salz
- 1 Prise Muskatnuss, frisch gemahlen
- Erbsen puhlen oder TK-Erbsen auftauen lassen
- Butter in einem Topf schmelzen lassen, Frühlingszwiebel darin anschwitzen und mit Mehl bestäuben.
- Sahne angiessen, alles gut mit einem Schneebesen glatt rühren und ca. 3 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Muskat würzen. Die Erbsen zugeben und nochmals unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten köcheln, abschmecken.
Und weil das alles so schnell und einfach ging, ist das ein Rezept für die Cucina Rapida von Man kann’s essen
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