Wahnsinn, das ist das 99. indische Rezept in diesem Blog und auch das vegetarische Rezept Nr. 99, wobei es da sicher auch eine grosse Schnittmenge (42) gibt 😉 Ähhhm, 42…?
Wenn du wissen magst, was wir schon köstliches aus Indien gekocht haben, dann schau dir am besten den indischen Rezeptindex an. Dort findest du sicher Rezepte, die auch du nachkochen kannst ohne dich mit vielen neuen Zutaten eindecken zu müssen.
Und dieses Aloo (Kartoffel) Tamatar (Tomate) gehört auch dazu. Für uns Kartoffelfans war dieses Gericht genau das richtige. Würzig, tomatig, kartoffelig. Die vielen Kartoffelgerichte in der indischen Küche, wo man Kartoffeln eher wie Gemüse behandelt, waren sicher mit ein Grund, dass wir dieser Art zu kochen so verfallen sind. Ganze 19 indische Kartoffelrezepte findest du bisher hier.
Zutatentipps:
Die Zutaten findest du auf jeden Fall auch beim Gewürzhändler deines Vertrauens, aber ein Einkauf im Asia-/India-Laden ist nie ein Fehler, da es vieles dort günstiger und vor allen Dingen hochwertiger gibt. Die Curryblätter lässt du notfalls weg oder nimmst getrocknete, die aber kein Vergleich sind mit frischen Blättern. Die Knoblauch- und Ingwerpaste kannst du dort auch kaufen, ansonsten mach sie dir einfach frisch selbst in der Menge, in der du sie brauchst. Die kleinen grünen Chilis sind sehr scharf. Wenn du schärfeintolerant bist, nimm einfach grössere und/oder entferne die Kerne. Koriandergrün bekommst du im Supermarkt oder noch besser auf dem Wochenmarkt, wenn du ihn nicht magst, lass ihn weg.
- 400 g Kartoffeln, in mittelgrossen Würfeln
- 120 g pürierte Tomaten
- 2 TL Tomatenmark
- 1 EL Pflanzenöl
- ½ TL Senfsaat, gelbe
- 1 grosse Schalotte, fein gehackt
- 2 grüne Chilis, in feinen Ringen
- ½ TL Knoblauchpaste
- ½ TL Ingwerpaste
- 1 Zweig Curryblätter, abgezupft
- ½ TL Chilipulver
- ½ TL Kreuzkümmelsaat, gemahlen
- ½ TL Koriandersaat, gemahlen
- Salz
- Koriandergrün, gehackt
- Das Öl in einer hohen Pfanne erhitzen, Senfsaat zufügen und braten, bis sie anfangen zu springen.
- Nun die Schalotte, grüne Chili, Curryblätter, Knoblauch- und Ingwerpaste zu geben und anschwitzen, bis die Schalotte leicht braun ist.
- Kartoffelwürfel, Tomatenmark, Kreuzkümmel, Koriandersaat und Chilipulver zugeben, salzen und gut vermischen.
- Ein wenig Wasser (ca. 100 ml) angiessen und zugedeckt für ca. 20 Minuten auf mittlerer Hitze schmoren, bis die Kartoffeln nahezu gar sind.
- Pürierte Tomaten zugeben und weitere 10 Minuten kochen, dann mit Salz abschmecken und mit Koriandergrün bestreut servieren.
Julia says
Ich bin schon gespannt auf das 100. Rezept. Das schreit doch nach irgendeiner Jubiläumsaktion, oder? Also, ich wär‘ dabei 😉
Foodina says
Mhm, das könnte eine Idee für ein Event sein 😉
Jörg von Ichkochwas.de says
Ähm …. das Rezept sieht nicht nur klasse aus, sondern gerade der indisch-vegetarische Charakter dürfte meiner holden Frau sehr entgegenkommen. Wird probiert! Definitiv. Danke für das einstellen.
Ach ja …. Julias Ruf nach einer 100er-Aktion findet meinen Beifall! Bin gespannt was du dir einfallen läßt. 😉
Sonnige Grüße vom Bodensee
Jörg
Leander says
Das sieht wundervoll kecker aus! Es muss wahrlich nicht immer fleischig sein.
nysa says
ich liebe indisches essen. muss mal schauen, was du hier schon alles indisch gekocht hast. das hier schaut lecker aus und… es gibt keine zufälle…
Foodina says
Lieber Jörg, da ist schon was eventmässiges in der Mache. Ich suche nur noch das passende Rezept 😉
Lieber Leander, so sieht das aus 😉
Liebe nysa, Zufälle…? Niemals 😉
Alessa says
Das ist übrigens sehr lecker. Ich habe es letzte Woche nachgekocht. Stammt das aus einem bestimmten Kochbuch?
Foodina says
Liebe Alessa,
freut mich sehr, dass es dir so gut geschmeckt hat. Aus einem Kochbuch war das Rezept nicht.