Momentan kämpfe ich mit leichter Blogunlust. Nun wird im Hause Foodina auch seit einer Woche kohlehydrat- und fettarm gekocht, damit ein paar Pfunde purzeln. Da fällt es schon schwerer, über die köstlichen Dinge zu schreiben, die wir vorher gekocht haben.
Diesen Monat ist beim Cookbook of Colors die Farbe Gelb dran und im Gärtnerblog wird Blumenkohl verlangt. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich das Rezept bei beiden Events einreiche. Wenn nicht, könnt ihr mich beim nächsten Zusammentreffen teeren und federn. 😉
Und wäre ich damit nicht zum ersten Ma(h)l von Zorra und Nata zu spät gewesen, hätte das auch noch für die DREI gereicht. Nuja, wer zuspät kommt, den bestraft das Leben..
Genug geblafaselt, jetzt wird gegessen. Und zwar ein schmackhaftes Aloo (Kartoffeln) Gobi (Blumenkohl) Masala (in Gewürzen), das auch gut zuzubereiten ist, wenn man nicht den Schrank voller Gewürze hat.
Ich liebe ja vegetarische, indische Gerichte mit Kartoffeln, auch in Verbindung mit Blumenkohl begeistern mich diese Gerichte immer von neuem. Getoppt werden indische Kartoffelgerichte für mich eigentlich nur, wenn Erbsen verwendet werden. Dann werde ich schwach. Nicht umsonst finden sich soviele Kartoffel- und Erbsen Rezepte im indischen Rezept-Index
Zutatentipps für Aloo Gobi Masala:
Ingwer- und Knoblauchpaste findet man im asiatischen Lebensmittelgeschäft, aber auch oft in der Exoten-Abteilung vom Supermarkt, man kann aber auch frisch Ingwer und Knoblauch in der passenden Menge pürieren. Korianderpulver, Chilipulver, Curcuma, Garam Masala und Kreuzkümmelsaat bekommst du im gutsortierten Gewürzhandel, Supermarkt und co, besser sind allerdings die Gewürze aus Asialäden. Ansonsten kannst du das hier auch einfach durch eine Currymischung deiner Wahl ersetzen. Asafoetida gibt’s beim Asialaden in gelben oder weissen Plastikdosen. Achtung, das stinkt furchtbar, lass dich nicht abschrecken. Du kannst es aber auch weglassen, wie auch das getrocknete Bockshornkleegrün (Kasuri Methi), was du beim indischen Geschäft bekommst
- 1 kleiner Blumenkohl, in kleine Röschen zerteilt
- 2 grosse Kartoffeln, in Würfeln
- 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
- 1 grosse Tomaten, gehackt
- 1 TL Ingwerpaste
- 1 TL Knoblauchpaste
- 1 TL Chilipulver - Schärfeintolerante nehmen weniger
- 1 TL Koriander, gemahlen
- 1 TL Garam Masala
- ½ TL Curcuma, gemahlen
- Salz
- Öl
- 1 TL Kreuzkümmelsaat
- 1 MSP Asafoetida
- 2 TL getrocknetes Bockshornkleegrün
- Koriandergrün, gehackt
- Kartoffeln und Blumenkohl in kochendem Salzwasser für ca. 8 Minuten nahezu gar kochen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Asafoetida und Kreuzkümmelsaat zugeben und kurz anrösten, dann Zwiebeln sowieTomaten zugeben und für ein paar Minuten anschwitzen. Ingwer- und Knoblauchpaste zugeben und weitere 3 Minuten unter Rühren braten.
- Alle Gewürze zugeben, ausserdem Kartoffeln und Blumenkohl unterühren. Ca. 100 ml Wasser zugeben
- Zugedeckt für ca. 15 Minuten auf mittlerer Hitze kochen, bis alles weich, aber nicht zerkocht ist.
- Bockshornkleegrün unterrühren und mit Koriandergrün bestreut servieren
Hier geht’s zu Uwes gelben Rezepten beim Cookbook of Colors:
Und da zum Blumenkohl beim Gärtnerblog:
DEXTUAL says
Lass doch einfach die Kartoffeln weg und schon hast du ein Kohlenhydrat armes Gericht was wirklich sehr lecker schmeckt 🙂
DEXTUAL says
Hab vergessen das Rezept zu bewerten 🙂
Julia says
Blumenkohl geht für mich ja ausschließlich in der indischen Variante – weil man so weniger vom BK schmeckt 🙂 Aber seit ich Roberts Blumenkohlgnocchi gesehen habe, überlege ich tatsächlich mal, dem BK eine Chance zu geben… Die Kombi Kartoffel/BK ist jedenfalls super – ob indisch oder als dicke Nudelklößchen!
Sus says
Bockshornklee-Blätter hatte ich mal, als ich die Samen einfach in die Erde statt in den Kochtopf geschmissen habe. Daß man die auch verwenden kann, wußte ich nicht.
Aber es stimmt: Blumenkohl und Curry geht immer…
Liebe Grüße, Sus
Foodina says
Liebe Sus,
getrocknetes Bockshornkleegrün bekommt man im indischen Laden. Es schmeckt auch etwas anders als das frische.
Mit frischem Grün habe ich auch noch ein Rezept in petto. Ich hatte die Samen nämlich auch mal in die Erde geworfen 😉
chica* says
Sehr lecker, auch fast 2 Jahr nach der Veröffentlichung. Bockshornblätter habe ich vergessen, fällt mir grad auf, obwohl welche im Schrank stehen.
Foodina says
Kasuri Methi gibt schon eine besondere Note, aber auch ohne funktioniert das Rezept ja bestens 😉