So ein köstliches Garnelencurry habe ich selten gegessen. Nuja, liegt bestimmt auch daran, dass ich Fisch und Meeresfrüchte meist nur da esse, wo sie aus dem Meer kommen. Aber so kleine Ausnahmen bestätigen die Regel, daher gibt’s ein bis zweimal im Jahr hier auch Garnelen. Und dieses Tamatar (Tomaten) Jhinga (Garnelen) hat sich richtig gelohnt.
Garnelen in einer sahnigen Tomatensauce sind schon was Feines und die Gewürze machen das Ganze auch toll aromatisch, da könnte ich glatt nochmal alle Prinzipien über Bord werfen.
Apropos Gewürze – du musst für dieses schnelle Garnelengericht nicht unbedingt den nächsten Indialaden überfallen. Nur wenn du denselben Eifer wie ich hast, bestimmte Zutaten auch haben zu wollen, solltest du den Inder deines Vertrauens aufsuchen. Oder du bist einfach neugierig auf neue besondere Geschmäcker… 😉
Die Curryblätter kannst du ruhig weglassen, wenn du keine frischen bekommen kannst. Das Garam Masala, den Kreuzkümmel, Chilipulver und auch Senfsamen bekommst du beim Gewürzmann, aber oft auch in den Gewürzabteilungen der Supermärkte und Bioläden. Ich würde dem aber immer die Gewürze vom Indialaden vorziehen, denn das ist genau die Qualität für indisches Essen.
Und hier nun das schnelle, einfache nordindische Garnelencurry aus Moti Mahal’s Tandoori Trail
- --FÜR DIE SAUCE:
- 2,5 EL Tomatenmark
- ¼ TL Salz
- ⅛ TL Zucker
- ½ TL Garam Masala
- ¼ TL Chilipulver
- 1,5 EL Koriandergrün, gehackt
- ½ grüne Chili, gehackt
- ½ EL Limettensaft
- --CURRY:
- 250 g Garnelen, geputzt
- 100 ml Sahne
- 1,5 EL Pflanzenöl
- ½ TL braune Senfsaat
- 1,5 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 10 Curryblätter
- Alle Zutaten für die Sauce gut vermischen, dann die Sahne unterrühren.
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Senfsaat zugeben und anbraten, bis sie zu springen beginnen. Dann Knoblauch und Curryblätter zugeben, braten bis der Knoblauch mittelbraun ist.
- Garnelen zugeben und braten, bis sie nahezu nicht mehr glasig sind.
- Sauce zugeben und auf mittlerer Stufe erhitzen, bis sie zu köcheln beginnt., dann servieren.
Nick says
Echt gemein, immer wenn ich durch deinen Blog fliege bekomme ich Hunger. Das Gericht steht nächste Woche auf meiner Essensliste.
Julia says
Gefällt mir gut, Deine „einfach indisch“-Reihe. Da bekommt man gleich schon wieder Lust auf’s Kochen. Wobei es auch mal aufwendiger sein darf…
Foodina says
Dankeschön, ich fand es eine gute Abwechslung zu dem ganzen „komplizierten“ indischen Kram, den wir sonst gekocht haben 😉
rrp says
Hallo Foodina!
Meinst du mit Curryblättern frische oder getrocknete Blätter?
Foodina says
Hallo rrp,
ich meine frische Curryblätter. die getrockneten haben doch kaum Aroma
rrp says
Vielen Dank!
Dann muss ich nochmal zum Asiaten, bevor ich heute abend koche. 🙂
Foodina says
Ansonsten lässt du sie einfach weg 😉
Thomas says
Hi Foodina,
was passt denn am besten zu dem Gericht?
Danke
Thomas
Foodina says
Lieber Thomas,
wir essen gerne Basmatireis mit Ghee dazu. Roti gehen sicher auch.