Einer der Lieblinge beim indonesischen Kochevent, aber aufgekriegt haben die Gäste die Menge dann auch nicht 😉
Macht nix, die Sauce hält sich gut mindestens ein, zwei Wochen im Kühlschrank. So wurden Doggybags gepackt und sich auf viele Kalorien für Zuhause gefreut.
Diese Erdnusssauce passt natürlich wunderbar zu Satespiessen und auch zum Gado Gado, dem knackigen Gemüse, was ich euch noch später vorstellen werde. Gefunden habe ich dieses köstlich-würzige Rezept in Sri Owens „Die indonesische Küche„, was ich jedem, der sich mit der indonesischen Küche befassen will, nur empfehlen kann. Am besten wirst du dann noch Kunde bei Toko Indonesia, um dir die ganzen Zutaten zu kaufen. Es ist nicht viel spezielles, aber so einges bekommst du halt nicht im gut sortierten Asiamarkt, der oft eher koreanisch oder chinesisch orientiert ist. Oder du wohnst in den Niederlanden, im Land der indonesischen Möglichkeiten 😉
- 230 ml neutrales Öl
- 450 g rohe Erdnüsse mit Haut
- 4 Knoblauchzehen, gehackt
- 8 kleine Schalotten, gehackt
- 2 dünne Scheiben Trassi (Garnelenpaste) notfalls weglassen
- Salz
- 1 TL Chilipulver
- 1 TL weicher brauner Zucker
- 2 EL Ketjap Manis - dunkle, süsse Sojasauce
- 2 EL Tamarindenpaste - alternativ Saft einer Zitrone
- Öl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen und die Erdnüsse für 4 Minuten darin rührenderweise braten. Zum Abtropfen auf ein Sieb geben und nach dem Abkühlen in einem Mixer/Blender/Mörser zerkleinern (alternativ kann man auch crunchige Erdnussbutter verwenden)
- Knoblauch, Zwiebel und Trassi mit ein bisschen Salz in einem Mörser zerreiben.
- Diese Mischung für eine Minute in 1 EL des Öls braten, dann Chilipulver, Zucker, Sojasauce und 900 ml Wasser zugeben.
- Einmal aufkochen lassen, dann die Erdnusspaste zugeben und für 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen, bis sie eingedickt ist.
Tom says
ENDLICH ! Danke für´s Rezept 🙂
Melli says
Ich bin schon länger auf der Suche nach einer tollen Erdnusssoße. Leider bereitein viele Leute diese mit erdnussbutter zu. Das schreckt mich ab. Erstens mag ich keine Erdnussbutter und zweitens will ich deshalb auch kein ganzenes Glas kaufen. Deine Soße klingt (ohne Trassi) perfekt. Ist schon abgespeichert 😉
WN says
Salu,
die Idee ist gut. Wegen Peripherie und fehlenden Zutaten habe ich einen persönlichen Weg gefunden. Es gehen auch Erdnüsse aus der Dose, die waren da. Ich finde das Mixen sehr wichtig. Das dauert zwar, 2 Minuten mixen, 30 Minuten warten bis die Maschine abgekühlt war und nocheinmal und nocheinaml..und …. Resultat war eine schön cremige Erdnusssubstanz, Allein der Duft macht süchtig. Fast schon fertig. Beim Erwärmen in der Pfanne war ich mit der Bindekraft von Wasser doch sehr überrascht. Die Vorgabemenge an Wasser, etwa 1:2, ist richtig.. Statt den Soßen tat es ein Schuß Apfelessig. Ziel war zu Backofenkartoffeln einen Dip/Tunke/Soße zu machen. Auf die Alternative Quark darf ich verzichten. Diese Lösung, die sogar vegan ist, werde ich wiederholen, wel es sehr gut harmoniert.
Sonnige Grüße
WN