Gestern trafen sich wieder 10 9 Kochverrückte in meiner Küche, um diesmal Leckereien aus den Niederlanden zu kochen.
Meine Vorgabe war, Gerichte jenseits von Frikandel speciaal, Bitterballen und Friet met satesaus zu finden. Ich denke, dass ist mir gut gelungen. Einzig in der der ersten Vorspeise – eigentlich ein Amuse, aber dafür einfach zu gross und zu mächtig – habe ich mir einen kleinen Schlenker Richtung Kaassoufflé mit einem kleinen Gruss aus Indonesien, der ehemaligen niederländischen Kolonie, erlaubt. Und es war einer der Stars des Tages neben dem Kaninchen und dem Zuckerbrot.
Es war ein schönes Treffen mit alten und neuen Gesichtern, viel Lachen und gutem sowie gehaltvollem Essen, aber so ist die Winterküche halt. Ziemlich fischlastig war’s, lag ja auch nahe 😉 Und das Kaninchen gab’s auf Wunsch einer einzelnen Dame, die damit Kindheitserinnerungen verknüpft, dazu aber mehr in den nächsten Tagen.
Und was gab’s nun?
- Gebakken kaasplak met pittige appelcompote – panierter junger Gouda mit einer Art Apfelchutney
- Groningse garnalensoep – Garnelensuppe aus Groningen mit Garnelen, Fischbällchen und einer Art Frittaten
- Snoekbars met aardappel-zeekraal-puree – Zander mit Kartoffel-Queller-Püree
- Konijn in ‚t zuur met knolselderijpuree en andijviesla met honing-mosterd dressing – süss-saures Kaninchen aus Limburg (nein, nicht wie Nr. 68 beim Chinesen), dazu Selleriepüree (alternativ Brot) und Endiviensalat mit Honig-Senf-Dressing
- Fries suikerbrood, Karnemelkpudding, Haagse Bluf – friesisches Zuckerbrot, Buttermilchpudding, aromatisierter Eischnee
Rezepte habe ich natürlich in den nächsten Tagen für euch!
milchmädchen says
„Jenseits von…“ – sehr schön! Also frei nach http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/oxfam-studie-hollaendische-kueche-ist-die-beste-a-943915.html … 😉
Bin gespannt auf die Rezepte!
Foodina says
Gnihihi, daran musste ich auch denken 😉