Unglaublich, oder?
Jahrelang habe ich mich gegen Backen gesträubt, die wenigen Versuche gingen mehrheitlich schief. Aber auch gelungene Backwerke wie der niederländische Frühstückskuchen motivierten mich nicht zum Weitermachen. Was mich letztens geritten hat, es doch noch mal zu versuchen und wie ich doch angefixt wurde, ich weiss es nicht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich nicht direkt wieder an ein Sauerteigbrot gewagt habe, sondern im wahrsten Sinne des Wortes klein angefangen habe, nämlich mit Muffins. Zuerst in süss, diesmal aber in herzhaft. Das Rezept für die Curry-Muffins sprang mich kurz vor dem Indien-Kochevent im neue erworbenen „Das grosse Buch der Kleinigkeiten“ an und ich dachte, das kannst du doch auch!
Und ja, ich konnte.. 😉 Schau mal:
Köstliche Curry-Muffins
Schön fluffig und ein bisschen mürbe mit einer feinen Currynote begeisterten sie meine Gäste. Die Erbsen sowie der Käse gaben den letzten Kick. Probier’s aus!
Du kannst sie warm servieren, aber auch zwei Tage Aufbewahrung abgedeckt im Kühlschrank machen ihnen nichts aus. Sie sind schnell und einfach zusammengerührt, sehr backdau-kompatibel. Wunderbar!
- 100 g Erbsen, hier TK
- 60 g Emmentaler, hier Cheddar
- 175 g Mehl, hier Type 405
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 EL Currypulver
- Salz
- Pfeffer aus der Mühle
- 2 Eier, hier Grösse S (war nichts anderes mehr zu bekommen 😉 )
- 125 g Quark, hier Magerquark
- 60 ml Milch
- 4 EL Olivenöl
- Butter und Mehl für die Formen
- Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und zwölf kleine Muffinformen ausbuttern und mit Mehl ausstreuen oder ein 12er-Muffinblech mit Papierbackförmchen auskleiden.
- Die Erbsen in kochendem Salzwasser etwa 10 Minuten garen. Sie sollten noch Biss haben. Abgiessen und unter fliessendem Wasser kalt abschrecken. Abtropfen lassen.
- Den Käse reiben. In einer Schüssel das Mehl, das Backpulver, das Currypulver und den Käse vermengen. Nach Geschmack würzen und behutsam die Erbsen untermengen. In einer weiteren Schüssel die Eier verquirlen, den Quark, die Milch und das Olivenöl zugeben und alles gründlich vermengen.
- Beide Zubereitungen rasch miteinander vermischen - nicht zu kräftig rühren, der Teig soll nicht ganz glatt sein - und etwas drei Viertel hoch in die vorbereiteten Formen füllen. Die Muffins 20-25 Minuten im Ofen backen.
- Die Muffins aus dem Ofen nehmen, 2 Minuten abkühlen lassen und mit einem Messer vorsichtig aus den Formen lösen. Warm servieren (Tina - oder ganz abkühlen lassen und zugedeckt bis zur Verwendung kalt stellen. Frühzeitig wieder rausholen, damit sie nicht zu kalt sind)
Julia says
Oh, ich liebe herzhaftes Gebäck! Überhaupt backe ich am liebsten herzhaft. Süßes ist eh nicht so meins. Und wenn ich dann mal einen Kuchen backe, ist nach einem Stück Schluss. Ist ja auch irgendwie blöd… Jedenfalls mag ich solche herzhaften Kleinigkeiten sehr. Bei mir gab’s mal Käse-Lauch-Speck-Muffins. Auch sehr köstlich. Und Deine werde ich unbedingt ausprobieren. Klingen easy-peasy und sehen auch noch hübsch aus!
Foodina says
Auch wenn ich momentan im Backwahn bin, werde ich wohl auch keinen ganzen Kuchen backen. Da geht’s mir nämlich so wie dir. Und im näheren Umfeld habe ich auch keine Opfer dafür 😉
Die Curry-Muffins sind wirklich easy-peasy und in dem Kochbuch, wo ich sie gefunden habe, sind auch noch mehr herzhafte gebackene Kleinigkeiten. Da muss das ein oder andere Rezept noch ausprobiert werden 😉
Volker says
Habe ich heute auch gebacken
http://volkerkocht.blogspot.de/2014/10/curry-muffins.html
Foodina says
Fein! Ich hoffe, sie haben geschmeckt…