Bald haben wir die Rezepte vom indisch-vegetarischen Kochtreffen geschafft – ich das Schreiben der Rezepte und ihr das Lesen 😉 Aber wahrscheinlich liest hier gar keiner mehr, weil „Och, schon wieder was indisches und schon wieder ohne Fleisch!“
Ich kann euch versprechen, dass das Rezept für das köstliche Dal das letzte herzhafte Rezept der Reihe ist, am Wochenende habe ich dann noch etwas Süsses für euch.
Dal Tarka ist eine Bezeichnung für ein Curry mit Hülsenfrüchten (Dal), oft mit Linsen und/oder Bohnen, die meist geschält und gespalten verwendet werden. Diese Hülsenfrüchte bekommt ihr beim indischen Lebensmittelgeschäft. Die geschälten Kichererbsen (Chana Dal) empfehle ich auch immer wieder gerne für ein feines Hummus, denn so spart man sich einen Arbeitsgang.
Tarka oder auch Tadka bezeichnet das Gewürzöl, das als Abschluss über das Gericht gegeben wird. Diese Zubereitung ist in Indien recht beliebt für fleischlose Speisen, aber auch bei Fleischgerichten findet man das verfeinernde Gewürzöl.
Dal Tarka
Curry mit dreierlei Hülsenfrüchten
Das würzige Dal passt wunderbar zu allen indischen Gerichten, aber auch ganz schlicht zu Reis spielt es seine feinen Aromen perfekt aus. Reste würde ich einfach in kleinen Portionen einfrieren und beim nächsten Gericht aus der indischen Küche einfach ein Häppchen davon als zusätzliche Beilage dazu geniessen. Mit einem fleischigen Curry und etwas Reis kommt es den deutschen Gewohnheiten nahe, Fleisch mit Gemüse und einer „Sättigungsbeilage“ (ich hasse dieses Wort) zu essen. 😉
- 50 g gespaltene Mungbohnen - Moong Dal, 30 Minuten eingeweicht
- 50 g geschälte, gespaltene Kichererbsen - Chana Dal, 30 Minuten eingeweicht
- 75 g geschälte, rote Linsen - Masoor Dal
- Salz
- ¼ TL Curcuma, gemahlen
- 200 g Tomaten, gewürfelt
- 1 TL grüne Chili, fein gehackt
- 2 TL Ingwer, geraspelt
- ¼ TL Mangopulver
- ¼ TL Garam Masala
- 1 EL getrocknete Bockshornkleeblätter - Kasuri Methi
- 2 EL Koriander, gehackt
- 1 EL Ghee
- 1 Prise Asafoetida
- ½ TL Kreuzkümmel
- ¼ TL Chilipulver
- Für das Curry Mungbohnen, Kichererbsen und rote Linsen mit 300 ml Wasser, etwas Salz und Curcuma in einen Topf geben. Aufkochen lassen und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze 25-30 Minuten weich garen.
- Tomaten- und Chiliwürfel, Ingwer, Mangopulver und Garam Masala unter die Hülsenfrüchte rühren und zum Kochen bringen. Den Bockshornklee und Koriander dazugeben und eine Minute garen. Das Curry in eine Servierschüssel füllen.
- Für die Gewürzmischung das Ghee in einer Pfanne erhitzen. Die Gewürze zugeben und rösten, bis sie zu duften beginnen.
- Die Gewürzmischung über die Hülsenfrüchte geben und sofort servieren.
Rezeptquelle: Vidhu Mittal – Echt Indien vegetarisch
Susanne Schäfer says
Doch, doch, ich lese fleißig und koche alles nach(was indisch und ohne Fleisch ist, ich liebe diese Küche,ich bin auch froh wenn ich den Samstag wieder frei habe.. 🙂 und nicht wieder vier unterschiedliche Gänge einkaufen, kochen usw. wollen muß:) Ich habe jetzt alles nachgekocht 2 mal Samstags , gegessen haben wir aber zu Zweit , Sonntags schmeckte das meist noch köstlicher , und ein paar kleine Reste Montags im Büro .Außer den Auberginen ,aufwärmen ist nicht so der Hit…aber das wußte ich ja.
Und , mach es einfach mal, in Ermangelung von Paneer , war ausverkauft ,habe ich den selbst gemacht, und ich bin total stolz, es hat geklappt und ist wirklich nicht aufwendig,eben morgens vorm einkaufen angesetzt., und abend gespannt ausgepackt, und fast perfekt.
Paneer mit der Paprika und den Zwiebel und Tomaten ist mein Favorit, und die eingelegten roten Zwiebeln, aber eigentlich alles,das gute ist, du spornst mich an ,von alleine hätte ich mich nicht so ins Zeug geschmissen.
Vielen, vielen Dank!!
Auch von meiner Mithelferin, die mir beim schnibbeln geholfen hat.
Susanne Schäfer says
Ich meinte „Mit Genießerin“….die mir beim schnibbeln geholfen hat!
Foodina says
Wahnsinn! Du hast das alles nachgekocht? Das freut mich sehr. Und wenn es auch noch gut geschmeckt hat, freut mich das umso mehr.
Super, dass der selbstgemachte Paneer gut funktioniert hat. Nach einem Misserfolg habe ich mich leider nicht mehr dran gemacht 😉