Kochbuchgewinnspiel – wer hat gewonnen?
Erinnert ihr euch an mein kleines Gewinnspiel zum 200. indischen Rezept hier im Blog? Ich habe dann endlich mal die Auslosung gemacht, nachdem mir die letzten Woche immer im ungünstigsten Moment der Gedanke daran kam. Asche auf mein Haupt und so…
Die Gewinner sind *tadaaaa* *trommelwirbel*
- Janin gewinnt Curry Magic von Pat Chapman
- Noemi bekommt „Kulinarisch entdecken: Indien“ von mir zugeschickt
- Julia darf sich über das Moti Mahal Kochbuch freuen
Ihr bekommt gleich eine Email von mir, wo ich euch nach eurer Adresse frage. Viiiiiiel Spass mit den Kochbüchern!
Und nun zum Malai Tikka
Malai ist eine indische Sahne, der englischen Clotted Cream ähnlich, also recht fettig und gehaltvoller als unsere deutsche Sahne. Meist verwenden wir stattdessen einfach ganz strunznormale Sahne, natürlich ohne Carrageen, denn das vertrage ich nicht. Die meisten indischen Kochbücher nehmen das auch nicht so genau mit dem Malai 😉
An dem Rezept aus „Indische Küche in London: Kulinarische Spaziergänge und Originalrezepte„* gefiel mir vor allem, dass im Tamarind in London dieses Gericht mit einem Teil Frischkäse zubereitet wird, was eine feine säuerliche und erfrischende Note gibt. Der Mann war eh Feuer und Flamme dafür. Er hatte bei seinen Indienaufenthalten mehrfach Malai Tikka gegessen und sich gefreut, als es auf der Speisekarte eines unserer liebsten indischen Restaurants auftauchte. Und nun gibt’s das sogar bei uns zuhause.
Mann glücklich, Tina glücklich! Was will man mehr 😉
Der Einfachheit halber habe ich dazu türkisches Fladenbrot gereicht, weil’s grade da war und weg musste.
Meine Tipps für Malai Tikka – würzige Hähnchenhappen mit Frischkäse
Da Malai, die indische Sahne, eine recht gehaltvolle Zutat ist, habe ich hier vollfette Milchprodukte verwendet. Du kannst sie sicher durch weniger fette Produkte ersetzen, aber bitte nicht diese super-fettarmen 0,irgendwas % Sachen. Es wird garantiert zu sauer und zu grisselig. Aber wenn du dich jetzt herausgefordert fühlst, fühl dich frei, es zu probieren. Ich bin neugierig auf dein Ergebnis.
Die Spiesse kannst du notfalls auch weglassen und die Teile einfach so auf das Backpapier legen. Macht dann halt ein bisschen mehr Arbeit beim Wenden.
Bei mir hat es etwas länger gedauert, bis die Hähnchenteile gar und braun waren. Du siehst im Rezept die Originalangaben aus dem Kochbuch.
Das Chat Masala kannst du durch Garam Masala oder sogar etwas Currypulver ersetzen. Es schmeckt dann sicher anders, aber bestimmt nicht schlechter.
Die Rest-Marinade habe ich übrigens erhitzt und zu einer Sauce reduziert und mit Gewürzen abgeschmeckt. Frag mich bitte nicht, was und wie. 😉 Es war eine sehr spontane Idee und leider habe ich mir nichts notiert.
- 250 g Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen, in mundgerechten Stücken
- ½ Limette, Saft davon
- Salz
- 1 cm Ingwer, fein gehackt
- 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
- 2 Stängel Koriander, fein gehackt
- ½ grüne Chilischote, fein gehackt
- 60 g Naturjoghurt
- 25 g Frischkäse
- 40 g Creme double
- ¼ TL Kreuzkümmelsaat, gemahlen
- ¼ TL Kardamom, gemahlen
- ½ Zitrone, Saft davon
- ¼ TL Chat Masala
- Limettensaft mit einer Prise Salz vermischen und die Hähnchenstücke darin marinieren.
- Währenddessen die Zutaten für die zweite Marinade miteinander vermischen, dann die Hähnchenstücke gut unterrühren und zugedeckt für ca. eine Stunde im Kühlschrank marinieren.
- Den Backofengrill vorheizen. Die Fleischstücke auf Spiesse stecken, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und unter dem Grill auf jeder Seite für 3-4 Minuten grillen, bis sie goldbraun sind.
- Die Hähnchenstücke auf Tellern anrichten, mit Zitronensaft beträufeln und Chat Masala darüber streuen.
* Affiliatelink
Julia says
Huch, meinen Kommentar hat’s wohl verschluckt (mobil ist das immer ein Krampf). Deshalb hier jetzt noch mal: Danke! Ich freu mich sehr über das Moti Mahal-Kochbuch! Aber auch über das feine Rezept. das sich klasse auch mal für den Feierabend eignet. So mag ich indische Küche noch mehr als sowieso schon 🙂 Meldest Du Dich wg. der Adresse?
Foodina says
Deine Adresse habe ich ja dank der „Carepakete“ 😉
Kathrin says
Toller Blog, tolle Rezepte! Hab grad bisschen rumgestöbert und abonniert!LG