Das war ein wunderschönes Wochenende, zwar viel zu heiss, aber andere Dinge machten viel Freude. Zum Beispiel durch Park und Wald spaziert, über 10.000 Schritte trotz 33 Grad im Schatten. Aber die Natur, die Bäume und anderes Grün kühlten doch ein bisschen ab. Auch wenn ich zeitweise schwitzend in der Sonne ausharren musste, weil der Mann unbedingt und auch schwitzend eine Libelle aus allen Blickwinkeln fotografieren musste. Dann noch ein gemütlicher Abend mit besten Freunden, viel gelacht, gequatscht und Tapas gegessen.
Kommen euch dieser Blick und die hängenden Flügel eigentlich auch irgendwie aus einem Film bekannt vor? 🙂 Mal abgesehen von der Farbe, im Film war sie blau-grün…
Am Sonntag dann war auf dem Marktplatz das Fest der Kulturen der einen Welt. Viele Migrantenvereine baten authentisches Essen aus ihrer Heimat an. Besser kann man den Menschen nicht in den Kochtopf gucken. Keine Mainstream-Restaurant- oder Imbissküche, sondern das, was die Familien zuhause essen. Wir haben uns vor allen Dingen durch türkische Köstlichkeiten gefuttert, ganz ohne es zu fotografieren 🙂 Es war so warm, dass ich in weiten, leichten Klamotten unterwegs war und nicht anderes als Schlüssel und ein bisschen Geld mit hatte. Meine Telefonzelle musste leider zuhause bleiben.
Nachts haben wir auf der Terrasse das Wetterleuchten beobachtet und auf den Regen gewartet. Herrlich! Ich liebe ja Sommergewitter! Der Geruch, der Tanz im Regen… Man mag mich ja für bekloppt erklären, aber bei Sommergewitter muss ich raus, die Arme ausbreiten und mein Gesicht zum Himmel wenden. Den Regen auf der Haut spüren und einfach nur geniessen…
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Die ersten Tomaten aus dem eigenen Garten konnten geschmort, püriert und für den Winter konserviert werden. OK, eigener Garten ist nicht ganz richtig. Unsere Tomaten stehen im schwiegerväterlichen Garten und er hat einen sehr grünen Daumen. Da wir hier eh keinen Platz für so viele Tomatenpflanzen haben und unser Daumen eher hellbraun ist, war das die beste Lösung. Und des Mannes Eltern freuen sich, wenn wir im Sommer und Herbst jedes Wochenende zum Ernten vorbeikommen 🙂
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Mythos Hungerstoffwechsel anschaulich wissenschaftlich erklärt – viele von euch wissen ja, dass ich 35 kg abgenommen habe und eigentlich auch noch ein paar Kilos abnehmen müsste. Daher beschäftige ich mich natürlich weiterhin mit gesunder Ernährung und Gewichtsreduktion. Und ihr bekommt davon jetzt auch immer eine Schippe ab 🙂
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Ich hatte mir ja die Haare vor 1,5 Jahren abschneiden lassen, also von recht lang auf recht kurz. Da gefiel mir auch sehr gut und ich fühlte mich damit wohl. Aber irgendwann war die Sehnsucht nach einem Zopf, besonders einem geflochtenen, doch recht übermächtig, sodass ich sie wieder wachsen ließ. Nun ist es soweit, dass ich mir wenigstens ein kleines Stummelschwänzchen machen kann. Was mich dabei total verblüfft, ist die Tatsache, dass ich mir gefühlt wieder ähnlicher werde, wenn ich in den Spiegel schaue. Sehr seltsam, vor allen Dingen, weil ich mich mit den kurzen Haaren ja nicht unwohl gefühlt habe und zudem noch von Kontaktlinsen wieder auf Brille gewechselt bin. Eigentlich guckt mich da eh eine andere Frau an. 🙂
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Den neuen Saisonkalender für September schon gesehen?
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Eine hübsche Nachbarin habe ich diese Woche auch entdeckt – eine Kreuzspinne 🙂
Auf FB gab es für meine Freunde nur ein grottenschlechtes Handyfoto, weil so ein grosses Netz im zarten Wind einfach nicht stillhalten will. Für euch habe ich nun ein Foto aus des Mannes guter Knipse, der nahm die Herausforderung nämlich gerne an, ein besseres Foto als meins zu machen. Ich denke, das ist ihm gelungen 🙂
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Ich wünsche euch noch einen hübschen Sonntag! Geniesst den freien Tag!
Julia says
Örks, da ist sie wieder die Spinne! Dafür liebe ich das Libellchen sehr! Als Kind hatte ich ein Bernhard&Bianca-Stempelset und ständig das Libellchen überall hin gestempelt. (An was man sich so erinnert…).
Den Link zum Hungerstoffwechsel fand ich sehr interessant. Es bestätigt mich mal wieder darin, dass man „einfach nur“ weniger essen darf als man verbrennt, oder mehr verbrennen muss, als man zu sich nimmt (falls man abnehmen möchte). Aber mit dieser schlichten Erkenntnis könnte die Diätindustrie natürlich keinen Umsatz machen. Erschreckend fand ich die Kommentare unterm Artikel („Wie bekämpfst Du Dein Hungergefühl?“, „Gönnst Du Dir einen Cheatday, damit Du Dich weniger sch*** fühlst?“) Diese Art, meinen Körper als Feind zu betrachten, ist mir glücklicherweise fremd. Im Gegenteil, was er alles hormonell anschiebt, damit man eben NICHT hungert, finde ich hochspannend. Aber darüber lässt sich bei einem Alt sicher mal ausführlicher sprechen.
Schön, dass Du Dich mit Deinen Haaren jetzt wieder noch mehr bei Dir fühlst!
Foodina says
Du Liebe, ich wusste, dass du das Libellchen auch erkennst. Der Mann hatte mich schon für bekloppt erklären wollen… 🙂
Ja, der Hungerstoffwechsel und elfundrölfzig „Geheimnisse“ über das Abnehmen. Dabei ist es tatsächlich so einfach, wie du schreibst. Dazu kommt noch, dass man wieder lernen sollte, auf seinen Körper zu hören. Der sagt einem ganz genau, was er braucht. OK, ich war im Sommer jetzt leider diesbezüglich auf einem Ohr taub und muss dann mal wieder ran 🙂
Das mit den Haaren ist wirklich komisch und ich denke da gerade viel drüber nach. Bisschen Selbstreflektion hat ja noch keinem geschadet 🙂
Und ich freu mich sehr auf unser Alt-Date 🙂