Indisch kochen ist kompliziert und langwierig?
Ne, gewiss nicht immer! Hier haben wir Gobi Kali Mirch, was schlicht Blumenkohl mit schwarzem Pfeffer bedeutet. Und viel mehr ist es in der Tat nicht.
Das Urad Dal (gepalte und getrocknete Urdbohnen) sorgt für ein bisschen Knusper, ist aber nicht wirklich notwendig. Da sind alle weiteren Zutaten schon wichtiger für den Geschmack. Senfsaat sorgt für ein ganz leichte hintergründige Senfschärfe und der namensgebende schwarze Pfeffer bringt eine feine, warme Schärfe mit, die von vielen besser vertragen wird als Chilischärfe, die eher kühl und spitz ist.
Wichtig ist hier, dass du recht kleine Röschen schneidest. Was dann an Stielen über bleibt, kannst du auch klein schneiden und dazu geben. Bei meinem Erstversuch waren die Röschen eher Rosen und ich musste ewig darauf rumkochen und auch Wasser nachgeben.
Dazu passt prima dieses duftende Hähnchencurry oder wenn du vegetarisch/vegan bleiben möchtest dieses südindische Kartoffelcurry
- 2 TL Rapsöl
- 1½ TL Senfsaat
- 1½ TL Kreuzkümmelsaat
- 1½ TL Urad Dal, gewaschen
- 500 g Blumenkohl, in kleinen Röschen
- 1½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (wir haben etwas mehr genommen)
- Salz
- Öl in einer schweren Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Senfsaat und Kreuzkümmel zugeben und für 1 Minute, bis sie beginnen zu springen, braten. Dal zufügen und für eine weitere Minute braten oder bis es die Farbe ändert.
- Den Blumenkohl zugeben und genügend Wasser (ca. 100 ml), um ihn zu kochen.
- Hitze reduzieren und für ca. 5 Minuten köcheln bis die Röschen nahezu durch sind. Salzen, den Pfeffer zufügen und umrühren. Von der Platte nehmen und zugedeckt noch ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Rezeptquelle
Barbara says
Klingt gut. Ein so leicht gewürztes Gericht, da kommt der Blumenkohl gut durch. Interessant auch, dass es Curry heißt obwohl es relativ trocken ist. Wenn ich das lese, kriege ich richtig Lust auf Blumenkohl. Ich nehme mir das Rezept mal mit.