Well, that escalated quickly
oder auch warum es hier gerade ruhiger ist
Tja, wir hatten ja am 01.05. unseren 10. Jahrestag und haben den schön in einem netten Lokal gefeiert, das uns auch mit der Anfangszeit der Beziehung verbindet. Wieder zuhause haben wir es uns gemütlich gemacht und zur Feier des Tages noch eine gute Flasche Wein aufgezogen. Und schon wie am 01.05.2007 und auch wie so oft in den letzten Jahren haben wir uns ordentlich verquatscht dabei und kamen irgendwann auf das, genau auf DAS Thema. Nu ja, und somit sind wir jetzt verlobt! 🙂
Mittlerweile sind auch alle wichtigen Menschen informiert und ihr wisst es jetzt auch 🙂
Auch wenn es bis zur Hochzeit noch ein bisschen Zeit ist, nehmen die Gedanken und Gespräche darüber großen Raum ein; auch wenn wir uns in vielem schon sehr einig sind. Dazu kommt noch, dass ich mein Sportprogramm wieder aufgenommen habe, denn ich habe da ein bestimmtes Kleidungsstück, in das ich mal rein gepasst habe und das ich furchtbar gerne vorm Altar tragen würde. Da muss ich also jetzt reinschrumpfen 🙂
Also seht’s mir nach, wenn ich hier ein bisschen schludere; das reale Leben hat mich im Moment voll im Griff und ich liebe es!
Und ich muss noch eben einen guten Freund zitieren: „Wenn das bei irgend jemandem Sinn macht, dann bei Euch!“ <3
Murgh Kali Mirch
Eine Zubereitung mit Kali Mirch – schwarzem Pfeffer hatten wir ja gerade erst. Ich schiebe dieses Hähnchencurry daher direkt mal hinterher, denn, wie man sieht, muss ein Gericht mit schwarzem Pfeffer nicht unbedingt ein trockenes Curry sein. Hier erhalten wir eine cremige Sauce vor allen Dingen durch pürierte Zwiebel und Cashewkerne, die die tomatige Sauce wunderbar binden. Ich finde es übrigens wunderbar, dass man so cremige Curries herstellen kann, ohne Milchprodukte wie Sahne oder Clotted Cream zu verwenden. Perfekt für Laktoseintoleranzler und Milcheiweissallergiker, die so nicht darauf verzichten müssen.
Hier haben wir auch wieder eine schöne Kombination aus warmer Pfefferschärfe und der eher spitzen und kalten Schärfe der grünen Chilis. Einen Teil der Chilischärfe schlucken übrigens die Cashewkerne mit ihrem Fettanteil. Wenn ihr euch aber nicht sicher seid, entfernt besser die Kerne und weißen Häutchen aus den Chilis.
Habt einen hübschen Tag! Ich geh jetzt wieder in Gedanken an und um die Hochzeit schwelgen. Es ist sooooo großartig!
- 500 g Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen, in mundgerechten Stücken
- ein kleine Handvoll Cashews
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 1 TL schwarzer Pfeffer,
- 1 TL Koriandersaat
- 1,5 TL Knoblauch, fein gehackt
- 1 TL Ingwer, fein gehackt
- 3-4 grüne Chilis, fein gehackt
- 1 Tomate, gehackt
- ¼ TL Curcuma, gemahlen
- Curryblätter (optional)
- 1+1 TL Ghee (alternativ Butterschmalz)
- Salz
- Ghee in einer Pfanne erhitzen und darin Cashews mit Pfeffer und Koriandersaat kurz anrösten, dann die Hälfte der Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chilis zugeben und dünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Aus der Pfanne nehmen, etwas abkühlen lassen und dann im Mixer pürieren.
- Restliches Ghee in einer Sauteuse erhitzen und restliche Zwiebel sowie Tomaten, Curryblätter und Curcuma darin anschwitzen, bis sich das Fett trennt und die Tomaten nahezu verkocht sind.
- Dann Hähnchenstücke zugeben und salzen. Unter gelegentlichem Rühren für 5 Minuten auf mittlerer Hitze garen, dann die hergestellte Paste unterrühren und nach Bedarf etwas Wasser.
- Das Curry weiter unter Rühren sanft köcheln, bis das Huhn gar ist. Nach Bedarf weiteres Wasser zugeben.
- Abschmecken und servieren.
Olivia Ghostwriter says
Ich habe das Rezept gesehen und hatte sofort Lust darauf, gesagt, getan – super lecker!! Vor allem ist es so sommerlich und einfach mega lecker.
Liebe Grüße und vielen Dank für die leckeren Rezepte – ich bin dein großer Fan geworden !