Was ich gegessen habe:
Montag
Wie ich schon letzte Woche erzählt habe, suchte ich mir ein paar nahezu oder auch ganz unbekochte Kochbücher heraus, die uns den Monat über mit ihren Rezepten begleiten sollten. Den Anfang machen diese gar köstlichen Garnelen mit Senfsaat, Curryblättern, Chili und nicht unwesentlich Fett aus Einfach indisch!: Der entspannte Weg zum perfekten Curry. Leider geil! Einfach mit Brot zum Auftunken des aromatischen Ghees.
Dienstag
Während der Fastenzeit hatte ich mich doch sehr auf Steak gefreut, sodass letzten Freitag beim Einkauf ein Rinderfilet in den Einkaufswagen hüpfte und ein Teil davon Hauptdarsteller in diesem Rezept aus Miso: Rezepte – Kultur – Menschen wurde – Miso-Steak mit Sesam-Knoblauch-Spinat. Allerdings in etwas abgewandelter Form, da wir das Marinieren verpennt haben. Aber irgendwas ist ja immer.
Mittwoch
Das Ghee war aus, bei uns wie auch bei Freunden und Familie, die von mir damit versorgt werden. Also 2 kg französische Butter in den Topf und herrlich duftendes Ghee hergestellt. Jetzt haben wir wieder ein paar Monate Ruhe.
Abends dann eine Pilz-Erbsen-Pfanne aus Einfach indisch!: Der entspannte Weg zum perfekten Curry. OK, ich würde es Khumb Matar Masala nennen, aber man kann nicht alles heben. Auch hier haben wir wie an den anderen Tagen etwas am Rezept geschraubt und es nicht bereut. Sehr lecker auf geröstetem Brot.
Liest hier vielleicht jemand türkischstämmiges mit, der mir sagen kann, wie man diese ciabatta-artigen Brötchen aus dem türkischen Lebensmittelladen heissen?
Donnerstag
Eigentlich wollten wir was schönes kochen, aber aufgrund großen Schnitzel-Jiepers gingen wir ins Brauhaus und aßen unfotografiertes Pfefferrahmschnitzel, natürlich mit Sauce extra, um die Panierung nicht zu versauen.
Falls ihr euch fragt, warum wir meist eher rustikal essen gehen – das sind einfach Dinge, die wir uns nicht kochen und die ein schöner Ausgleich zu unserer doch sehr asiatisch geprägten Küche sind. 🙂
Freitag
.. gab’s dann das für Donnerstag geplante – Scharf-saures Hähnchen auf Udon-Nudeln aus Chinatown Kitchen. Sehr lecker und wir konnten die Reste vom fermentierten Senfkohl verwenden. Das Zeug ist wirklich klasse und wir brauchen auch bald Nachschub.
Samstag
Wir wollten nach Düsseldorf, weil der Mann sich im Fotofachgeschäft eine neue Kamera anschauen wollte. Eine gute Gelegenheit zu schauen, ob unser Lieblingsinder, über den ich hier schrieb, mittlerweile umgezogen ist. Wir hatten verdammtes Glück, ihn an seinem letzten Tag zu erwischen und wissen jetzt auch, wo wir ihn ab Juni finden werden. Große Freude!
Natürlich haben wir uns zum vorläufigen Abschied noch einmal das tolle Butter Chicken gegönnt.
Abends haben wir angespargelt. Endlich war Walbecker und somit regionaler Spargel auf dem Wochenmarkt verfügbar. Natürlich, wie in den letzten Jahren auch, gibt’s im Hause Foodina den ersten Spargel mit der genialen Schinkenmayonnaise. Hach!
Sonntag
Antikmarkt in Düsseldorf war angesagt und da nutzen wir meist die Gelegenheit, bei Heinemann einzukehren und den Altersdurchschnitt zu senken. Bei Heinemann achtet man sehr darauf, keine bzw. so wenig wie möglich Produkte mit Zusatzstoffen zu verwenden, was wir sehr schön finden. Außerdem findet man ein paar schöne Klassiker auf der Karte, wie z.B. dieses Hacksteak in Bratensauce, Kohlrabi und Kartoffelpüree.
Abends genossen wir die Reste vom freitaglichen Hähnchen.
Ich wünsche euch eine tolle und sonnige neue Woche. Macht’s euch schöne und genussreich!