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Huch, da ist es schon Herbst und das Blog hat den ganzen Sommer geschlafen..
Ich gelobige Besserung, ganz doll! Irgendwie ist der ganze Sommer nur so an mir vorbeigerauscht. Wie war’s denn bei euch? Neverending summer oder thank god it’s autumn?
Ehrlich gesagt bin ich ja froh, dass es langsam was kühler wird und ich auch wieder mehr Lust auf kochen, fotografieren und bloggen habe. Im Fitness-Studio kann man es auch wieder ertragen, ohne dass man nach einer Stunde Krafttraining in der Non-Pussi-Version ausgewrungen werden muss (ist das nicht ein schönes Wort? Ausgewrungen! Hachz). Mein Bike habe ich schon in die Winterpause geschickt, der sonnige Sonntag bot sich für eine letzte kleine Tour zum Winterlager sehr an.
Und tatsächlich haben wir wieder etwas blogbares gekocht und fotografiert. Thailändisches Fusion-Food, entweder gemischt mit deutschen, koreanischen oder wie hier chinesischen Zutaten. Eine Dose Zha Cai, also chinesischer fermentierter Senfkohl mit Chili (siehe unten), schlummert immer hier im Schrank. Daher war der diesmal einfach fällig. Ihr könnt stattdessen aber auch Kimchi oder gutes deutsches Sauerkraut verwenden. Daher steht bei der Chilimenge auch 1-4.
Wir haben etwas mehr als eine kleine gemeine Thaichili verwendet, weil der Kohl schon ziemlich scharf ist. Bei Kimchi würde ich mengenmäßig auch nicht viel mehr nehmen. Bei Sauerkraut könnte man schon mehr dran geben. Kommt natürlich auch auf eure Schärfetoleranz an. 🙂
- 100 g Sauerkraut oder anderer fermentierter Kohl wie Zha Cai oder Kimchi, abgespült
- 200 g Schweinefilet, in dünnen Streifen
- 1 Handvoll Thai-Basilikum (Kaprao)
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1-4 rote Chilischoten, fein gehackt
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 EL Austernsauce
- 1 EL Sojasaucenach Bedarf
- Öl in einer Sauteuse oder einem Wok hoch erhitzen, Knoblauch und Chili darin anschwitzen.
- Das Fleisch zugeben und unter Rühren mitbraten. Wenn es rundherum die Farbe geändert hat, den Kohl und das Thai-Basilikum unterrühren sowie die Austernsauce und etwas Wasser unterrühren.
- Weitergaren, bis das Schweinefleisch gar ist. Abschmecken und nach Bedarf noch Sojasauce zugeben.
Baslerdybli says
Oh, das nennt man dann folgerichtig „Sommerschlaf“ 😉
Ich war wieder in meiner Street-Food-Kitchen. Interessanterweise war es in Europa bedeutend heisser.
Dein Rezept ist vorgemerkt. Ich werde es (nahe dem Elsass wohnend) mal mit Sauerkraut versuchen. Auf jeden Fall liest es sich sehr fein. Ich kenne das Gericht bis dato nicht.