Zartes Hähnchenfleisch nach Szechuan-Art mit Chilis
Mit der Methode, das Hähnchenfleisch zuerst in Mehl und chinesischem Kochwein zu marinieren, dann zu frittieren, erhältst du sehr zarte Hähnchenwürfel, auch wenn du statt Brustfleisch ausgelöste Keule verwendest. Besonders das Marinieren in Kochwein und Mehl ist auch eins der Geheimnisse der Chinarestaurants. Also falls du dich mal gefragt hast, wie die das hinkriegen. 🙂
Von diesem La Zi Ji Ding gibt’s sicher auch so viele Abwandlungen, wie es Familien in China gibt, denn auch dies ist eins der beliebtesten Gerichte dort. Ich habe auch schon eine andere Variante vom Szechuan-Hähnchen veröffentlicht.
Die Schärfe dieses beliebten und wohlschmeckenden Gerichts entscheidest alleine du, indem du Chilis bzw. Peperoni verwendest, die deinem Schärfeempfinden entsprechen. Dabei gilt grob über’n Daumen „je grösser, desto milder“. Du solltest nicht die Menge der Chilis reduzieren, weil sie einfach für das besondere, fein süssliche Aroma sorgen. Und ja, auch richtig scharfe Chili haben unterschiedliche Aromen je nach Sorte, auch wenn sich das dem Schärfeintoleranzler schlicht entzieht. Dies ist aber ein Grund, warum bei mir niemals solche künstlich hergestellten ultrascharfen Chilisaucen einziehen werden. Die sind auch für mich einfach nur scharf und bringen wenig Aroma mit, das natürlichen Chilisorten in allen Darreichungsformen wie frisch, getrocknet und eingelegt, eigen ist….