Auf der Suche nach einem mehr oder minder authentischen Rezept für eine Carbonara mit Bärlauch musste ich feststellen, dass da wohl ein bestimmtes Rezept schon seit Jahren in leichten Variationen durch’s Internet wuselt. Leider sind alle Rezepte auch mit Sahne, die sich eigentlich verbietet, wenn man einigermassen authentisch kochen will. Die Überlegung, ob Bärlauch in Italien vorkommt, spar ich mir aber an der Stelle 😉
Nuja, so blieb mir nichts anderes übrig, als meine eigene Carbonara zu klöppeln. Und es ist mir gut gelungen, sagt auch der Mann.
Jetzt steht da noch etwas Bärlauch bei SchwieVa im Garten, der verbraucht werden will, dann schliessen wir die Saison für uns ab und freuen uns auf den ersten Bärlauch im nächsten Jahr. Aber vorher freue ich mich auf frische Erbsen, dicke Bohnen, bunte Tomaten und vieles mehr. Der Sommer ist ja nicht mehr allzu fern
- 250 g Pasta
- 40 g Bärlauch, in Streifen
- 100 g Prosciutto Crudo oder anderer roher Schinken, in Streifen
- 2 Eier
- 4 EL Pecorino, gerieben
- 2 EL Parmesan, gerieben
- 1 Stich Butter
- Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen, geviertelt
- Salz
- Pfeffer
- Pasta nach Packungsanweisung kochen. Ein bisschen Kochwasser auffangen.
- Währenddessen etwas Öl mit Butter in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch darin anschwitzen, Schinken zugeben und auch kurz anschwitzen. Dann von der Platte nehmen.
- Eier, Pecorino, Parmesan und frisch gemahlenen Pfeffer miteinander verquirlen.
- Gekochte Nudeln in die Pfanne zum Schinken und Knoblauch geben, Bärlauch zugeben, Eiermischung unterrühren – sie darf nicht stocken – und nach Gusto noch etwas vom aufgefangenen Nudelwasser zugeben.
- Sofort servieren.