Ich könnte mich immer noch über diesen wohl srilankischen Namen für Kohlrabi beömmeln. Er passt wirklich wie Faust auf Auge in unserer Sprache. Und scheinbar ist Kohlrabi ein beliebtes Gemüse auf Sri Lanka, was mich sehr verwunderte.
Aber egal, ich mag Kohlrabi und ich mag Curries, daher musste Amilas Knol Khol Curry zügig nachgekocht werden.
Es ist ein würziges Curry, das mit wenig Zutaten auskommt. Wir haben dafür unser Sri Lanka Curry verwendet, du kannst sicher auch ein Currypulver deiner Wahl verwenden. Aber wenn du eh für die Curryblätter und den Bockshornklee zum Asiamarkt gehst, schau mal, ob du dort auch ein Currypulver aus Sri Lanka findest.
Ich mag den Bockshornklee wirklich sehr gerne, wenn ich auf die weichgekochten Samen beisse. Das gibt kleine, intensive Geschmacksexplosionen im Mund. Lecker! Du bekommst den Bockshornklee auch im Bioladen und beim Gewürzhändler, bestimmt haben die auch getrocknete Curryblätter dort. Sie sind aber ein eher schlechter Ersatz für frische Blätter, da viel Aroma beim Trocknen verloren geht.
Das Curry ist sehr einfach und schnell gemacht. Probier es aus!
- 1 mittelgrosser Kohlrabi, gewürfelt
- 2-3 Blätter Kohlrabigrün, grob gehackt - alternativ weglassen
- 1 Schalotte, fein gehackt
- 1 Zweig Curryblätter, abgezupft
- 1 TL Chilipulver
- ¼ TL Curcuma, gemahlen
- 1 TL (Sri Lanka) Currypulver
- 1 TL Bockshornkleesaat
- 1 kleines Stück Zimt, hier Cassia
- Salz
- 160 ml Kokosmilch, das ist eine kleine Dose
- Alle Zutaten bis auf die Kokosmilch in einen Topf geben und kurz anschwitzen, dann 100 ml Wasser zugeben.
- Für 10 Minuten kochen, bis der Kohlrabi nahezu durch ist. Kokosmilch zugeben, salzen und kochen, bis der Kohlrabi durch und die Kokosmilch etwas reduziert ist.
- Abschmecken und mit weissem Reis servieren.