Nach „Genussvoll vegetarisch“ von Yotam Ottolenghi (hier alle von uns gekochten Rezepte) ist mit „Vegetarisch! Das Goldene von GU“ ein zweites vegetarisches Kochbuch bei uns eingezogen. Gestern nun haben wir das erste Rezept daraus gekocht und mich hat besonders das Kartoffelpüree mit Kokosmilch begeistert. So sehr, ich den halben Abend mit dem Grübeln über mögliche Kombinationen verbracht habe.
Die Zubereitung der Roten Bete bestätigte unsere Erfahrungen, die wir schon bei dem indischen Rote-Bete-Gericht gemacht haben – sie schluckt echt viel Gewürz und du bekommst maximal einen Hauch von anderem Aroma dran. Aber hier war das auch genau richtig.
Ein leckeres Gericht mit zurückhaltenden, aber stimmigen Aromen und mit einer feinen exotischen Note. Ich kann mir das gut als Amuse Bouche oder auch Komponente in einem Menue vorstellen. So schnell loslassen wird mich dieses Gericht auf jeden Fall nicht.
- 500 g frische Rote Bete, gewürfelt (Handschuhe!)
- 1 Schalotte, fein gehackt
- 1 EL Rapsöl - oder anderes Pflanzenöl
- ½ EL Agavendicksaft - alternativ Honig
- 250 ml Gemüsebrühe, selbstgemacht
- Saft von ½ Zitrone
- 1 Stengel Zitronengras, das dicke Ende
- ¼ TL Kardamom, gemahlen
- 1 Prise Zimt, gemahlen
- Salz
- Pfeffer
- 500 g Kartoffeln, gewürfelt
- 160 ml Kokosmilch, das ist eine kleine Dose
- Koriandergrün, gehackt
- Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten darin glasig dünsten.
- Rote Bete zugeben und leicht anbraten.
- Agavendicksaft untermischen, dann mit Brühe ablöschen und Zitronensaft unterrühren.
- Zitronengras flachklopfen und zusammen mit Kardamom, Zimt, Salz und Pfeffer zugeben. Zugedeckt 30 Minuten garen, dann Zitronengras entfernen und mit schrägem Deckel zuende garen.
- Die Kartoffeln in gesalzenem Wasser kochen, abgiessen und dann durch eine Kartoffelpresse geben oder stampfen. Kokosmilch zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Rote-Bete-Ragout auf einen Teller geben, Püree daraufgeben und mit Koriandergrün nach Geschmack bestreuen.