Werbung (Produktverlinkung, unbezahlt, ohne Auftrag)
Vor Ewigkeiten haben wir dieses Gericht aus Kashmir, dessen Besonderheit unter anderem der Verzicht auf Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch ist, schon mal gekocht und verstehen gerade gar nicht, warum wir das nicht viel eher getan haben. So toll und aromatisch interessant!
Wir waren wirklich verblüfft, wie wenig Gewürz hier rankommt und doch schmecken die einzelnen Gewürze deutlich raus, was auch hier gewollt ist. Überraschend auch die rote Farbe der Sauce, die man bei diesen Zutaten nicht in dieser Farbintensität erwarten würde. OK, das Kashmir-Chilipulver (unten verlinkt) ist auch einfach ein Knaller, nicht zu scharf, dafür von einem intensiven Rot.
Sehr schön auch die feine süße Note, die durch Lammfleisch und Khoya bzw. dessen Ersatz erzeugt wird.
Das Milchpulver verwende ich als Ersatz für Khoya, was man mit „feste Milchbestandteile“ übersetzen kann. Dafür erhitzt man Milch im einem Topf und unter Rühren solange, bis sich am Boden ein kleiner, fester Milchball entwickelt hat. Da ich Expertin für angebrannte Milch bin, greife ich lieber auf Milchpulver zurück. Wer es selber herstellen will, findet bei Petra von Chili und Ciabatta eine bebilderte Anleitung.
Kewra Water ist ein Extrakt aus Pandanusblüten, kann aber auch durch Rosenwasser ersetzt werden.
Auf jeden Fall sind wir ziemlich geflasht davon und daher bekommt das Gericht einen neuen Blogartikel, auch in der Hoffnung, dass ich euch ein bisschen anfixen konnte.
- 25 g Ghee
- 1 Prise Asafoetida
- 1 Nelke
- 250 g Lammhack
- 60 ml Joghurt, verschlagen
- ¼ TL Fenchelsaat, gemahlen
- ¼ TL Chilipulver
- 2 cm Ingwer, fein gehackt
- ¼ TL Zucker
- 125 g TK-Erbsen
- 60 g Koriandergrün, gehackt
- ¼ TL Kewra Water, alternativ Rosenwasser
- 1 Prise Safranfäden
- ½ TL Garam Masala
- ¼ TL Koriander, gemahlen
- 25 g Khoya, alternativ Milchpulver
- Salz
- Ghee in einem Topf erhitzen, Asafoetida, Nelke, Lamm, dreiviertel des Joghurts, Fenchel, Chili sowie Ingwer zufügen und salzen.
- Rührenderweise für 10 Minuten kochen, bis das Hack braun ist. Bei Bedarf ein bisschen Wasser zufügen, falls es anbrennen will.
- Zucker sowie Erbsen zugeben und 70 ml Wasser angiessen. Für 20 Minuten köcheln lassen.
- Wenn dann wenig Flüssigkeit übrig ist, Koriandergrün, Kewra Water, Safran, Garam Masala und gemahlenen Koriander unterrühren.
- Khoya bzw. Milchpulver mit dem restlichen Joghurt gut verrühren, in den Topf geben und für 5 Minuten kochen, bis die Sauce eindickt.
Rezeptquelle