Da stolperte ich doch letztens über dieses tolle vegetarische, ja sogar vegane Curry beim Food Corner. Und wie das Schicksal so spielt, wollte eh am Wochenende zu den Asia- und Indiamärkten Düsseldorfs, da habe ich mir die fehlenden Zutaten direkt mitgebracht.
Diese Schlangenbohnen sind die Hülsen von unreifen schwarzen Augenbohnen „Black eyed peas“ und du kannst sie roh essen. In Thailand knabbert man sie so gerne. Du musst also nicht drauf achten, dass sie durch sind wie die grünen Bohnen, die wir sonst hier kennen. Solltest du die Schlangenbohnen durch „normale“ grüne Bohnen ersetzen wollen, blanchier sie am besten vorher, damit sie nicht so lange brauchen.
Aber nach Schlangenbohnen zu fahnden, lohnt sich wirklich. Sie schmecken schön frisch mit einem tollen Knack. Und dieses pikante Curry ist es auch wert, nachgekocht zu werden, denn es ist – bis auf die Zutatensuche – wirklich leicht und flott zuzubereiten.
- 205 g Schlangenbohnen, in ca. 3 cm Stücken
- 1 Schalotte, halbiert und in feinen Streifen
- 1 Tomate, fein gehackt
- 2 getrocknete rote Chilis, übergebrochen
- 1 Zweig Curryblätter, abgezupft
- 1 TL Chilipulver
- ¼ TL Curcuma, gemahlen
- 1 TL Currypulver
- 1 TL dunkle Senfsaat
- 1 TL Bockshornkleesamen
- 1 Stück (Cassia-)Zimt
- Salz
- 160 ml Kokosmilch
- 3 EL Pflanzenöl
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Senfsaat zugeben und braten, bis die Körner springen.
- Dann Schalotte, getrocknete Chilis und Curryblätter zugeben und anschwitzen, bis die Schalotte weich und duftend ist.
- Nun Schlangenbohnen zugeben und gut vermischen. Tomate unterrühren, dann köcheln, bis die Tomatenwürfel eine Sauce ergeben. Nach Bedarf Wasser zugeben.
- Die restlichen Gewürze zugeben und zugedeckt auf mittlerer Hitze köcheln, bis die Bohnen gut sind.
- Kokosmilch unterrühren, mit Salz abschmecken und kurz köcheln lassen, dann servieren