Rosenkohl mit einem „Milchsösschen“ ist eine ähnliche Kindheitsnummer wie Ärpel un Schlat, das Rezept hatte ich dir dieser Tage ja schon vorgestellt. Getoppt werden konnte der Rosenkohl mit der weissen Sauce später eigentlich nur durch Rosenkohl, der durch Bratwurstfett geschwenkt wurde.
Und nun kommt dank “Deutschland vegetarisch” eine weitere Zubereitung dazu, zwar auch mit einer weissen Sauce, hier nur etwas gehaltvoller mit Sahne sowie aufgepeppter und moderner als von der Oma. Stevan Paul wirft dazu auch noch ein paar Maronen hinein. Herzhafte und nicht unfeine Winterküche könnte man es nennen, mit einem Schwung Zitrusnoten und wärmendem Muskat, der das Gericht auch noch besser verdaulich macht.
Ich habe noch nicht oft Maronen gegessen in meinem Leben, aber ich könnte ein neuer Fan werden. Gut, dass ich noch reichlich davon im TK habe. Für Maronenrezepte aus den Weiten des Internets bin ich grade somit sehr empfänglich 😉
Diesmal habe ich es aber nicht bei diesem fleischlosen Gericht belassen, dazu kamen noch Bratkartoffeln und ein Stück Wildschweinrücken. Beim nächsten Mal dann wieder vegetarisch!
- 250 g Rosenkohl, Strünke kreuzförmig eingeschnitten, grössere Exemplare halbiert (Tina - 300 g)
- Salz
- ½ EL frisch abgeriebene Zitronenschale
- 25 g Butter
- 225 ml kalte Gemüsebrühe
- 75 ml Sahne
- 7 g Mehl
- ¼ TL getrocknetes Bohnenkraut
- Muskatnuss
- 100 g gekochte, geschälte Maronen, grob gehackt (Tina - TK-Ware)
- weisser Pfeffer aus der Mühle
- Prise Zucker
- Rosenkohl in kochendem Salzwasser in 8-10 Minuten bissfest garen. (Tina - TK-Maronen auch 6-8 Minuten in kochendem Wasser garen)
- Butter mit Brühe, Sahne, Mehl und Zitronenschale mit einem Schneebesen in einem Topf verrühren.
- Topf auf den Herd setzen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen aufkochen. Sauce mit Bohnenkraut und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss würzen und noch 1 Minute unter Rühren kochen.
- Abgetropften Rosenkohl und Maronen in die Sauce geben und einmal aufkochen. Mit einem Spritzer Zitronensaft, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken
