Wünsch dir was….
Das sagte ich zum Mann, als es um das Kochen indischer Gerichte mit Freunden ging, wo Gerichte zubereitet wurden mit Zutaten, die ich nicht esse oder mir auch einfach egal sind. Die Ente gehört zu letzterem. Ich kann das freudige „Oh, guck mal, es gibt Ente!“ nicht nachvollziehen. Ich esse zwar Entenfleisch, wenn ich es nicht vermeiden kann, aber sonst ist es mir einfach schnuppe. Der Mann mag es gerne, muss zwar nicht unbedingt beim Asiaten Ente bestellen – das tat er meines Wissens nach nur einmal in den letzten Jahren und das war ein Larb Ped, ein thailändischer Salat mit Ente, den man selten auf den Speisekarten findet. Nun hat er die Gelegenheit genutzt und sich diese Duck Tikka aus Indische Küche in London: Kulinarische Spaziergänge und Originalrezepte* gewünscht. Der Rest der Bagage freute sich auch darüber und ich konnte prima drumrum essen 😉
Die Gäste waren begeistert, der Mann zufrieden. Alles richtig gemacht!
Duck Tikka mit grünem Chutney
Bis auf die Marinierzeiten ist das eine schnelle Vorspeise und sie kommt ohne viel exotischen Schnickschnack aus. Die zwei Marinaden lassen sich unkompliziert herstellen. Die Entenwürfel müssen darin einmal für 30 Minuten und dann nochmal über Nacht in der Marinade ruhen und sind dann schnell im Backofengrill oder auch auf Spiesse gereiht auf einem normalen Grill fertig. Das Chutney braucht nur wenige Minuten in der Herstellung. Da solltest du nur darauf achten, dass du es bis zum Servieren gut abdeckst, weil es sonst seine hellgrüne Farbe verliert und eher dunkelgrün-gräulich wird.
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