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Heute ein Gericht, das die Japaner aus China adaptiert haben
Und zwar das total leckere Mapo Doufu, das es hier im Blog in einigen Varianten gibt und uns sowie Gäste immer wieder begeistert. Im Rezept von Stevan Paul in seinem genialen Kochbuch „Meine japanische Küche“ wird allerdings einiges mehr an Hackfleisch verwendet, aber das soll auch so. Japaner sehen darin eher ein Hackfleischgericht mit etwas Tofu für Textur und die Chinesen sehen es genau anders herum.
Ich glaube, uns gefällt die chinesische Ursprungsrezeptur besser, weil es spannender und auch schärfer ist. Aber interessant ist das Mabodon auf jeden Fall.
Das Mabodon ist eines der beliebtesten Donburi-Rezepte in Japan; Donburi bedeutet, dass man eine Zubereitung direkt auf Reis in eine Schale gibt und nicht den Reis dazu serviert. Als Teil unserer japanischen Tafel habe ich es aber einfach in einer Schüssel auftragen lassen.
- 350 g gekochter japanischer Reis
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 500 g Schweinehack
- 4 EL Pflanzenöl
- 20 g Ingwer, fein gehackt
- 1 TL Aka Miso
- 1 TL Tobanjan(alternativ Chilipaste)
- 1 TL Reisessig (alternativ Weißweinessig)
- 4 EL helle Sojasauce
- 1 TL Zucker
- 500 ml Gemüsebrühe
- 200 g fester Tofu, in Würfeln
- Koriandergrün, gehackt
- Hackfleisch, Zwiebel und Knoblauch in einer Sauteuse im heißen Öl unter Rühren hellbraun und bröselig braten. Den Ingwer zugeben und Miso, Tobanjan, Essig, Sojasauce sowie Zucker unterrühren.
- Mit der Brühe auffüllen und aufkochen. Tofu zugeben und für 5 Minuten ohne Deckel dicklich einkochen lassen.
- Abschmecken und mit Koriander bestreut auf Reis anrichten.
