Der nächste Streich aus “Rasoi: new indian kitchen“, meinem neuen indischen „Gourmet-Kochbuch“ – diesmal ein Hühnercurry mit südindischen Aromen und dazu Reis mit Tamarinde.
Das Zusammenspiel der Aromen war schon toll. Ich bin ja kein Freund von Kokosprodukten, mal abgesehen von Kokosmilch, aber diese Kombination von Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chili mit gerösteten Kokosflocken begeistert mich jedes Mal erneut. Hier gesellt sich noch die süss-saure Tamarinde dazu und macht das Curry richtig rund. Noch ein paar frische Curryblätter hinzu und du holst dir Südindien in die Küche, so riecht es auf jeden Fall.
Der Tamarinden-Reis passt mit seiner feinen Säure und angenehmen Schärfe perfekt dazu. Die angeschwitzen Senfkörner und Hülsenfrüchte bringen einen spannenden Crunch und auch kleine Aromenbömbchen mit sich. So macht essen richtig Spass, vor allen Dingen, wenn du am Tisch erzählen kannst, wie dir die Senfsaat durch die Küche gehüpft ist, als du mal nicht aufgepasst hast. Das macht Laune 😉
- 4 EL Pflanzenöl
- 1 EL schwarze Senfsaat
- ¾ TL Knoblauch, fein gehackt
- ¾ TL Ingwer, fein gehackt
- 4 Schalotten, in feinen Streifen
- 1 Zweig Curryblätter, frisch
- 1 TL Curcuma, gemahlen
- 1 EL Tomatenpüree
- 200 ml Kokosmilch
- 1 EL Tamarindenpaste
- 400 g Hähnchenbrustfilet, in Stücken a 2 x 6 cm
- Salz
- 5 getrocknete rote Chilis
- 150 g frische Kokosraspel oder 75 g getrocknete Kokosflocken mit etwas Wasser
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 TL Kreuzkümmelsaat
- 2,5 cm Zimtstange - Cassia - alternativ normalen Zimt
- 1 EL Fenchelsaat
- 1 EL Koriandersaat
- 2 EL Kokosöl - alternativ anderes, aber dann neutrales Pflanzenöl
- 1 EL schwarze Senfsaat
- 1 Zweig Curryblätter, frisch
- 2 EL Pflanzenöl
- 2 EL Butter
- 1 TL schwarze Senfsaat
- 2 EL Urad Dal, abgespült - das sind geschälte und halbierte Urdbohnen (indisches Lebensmittelgeschäft oder Amazon) - alternativ kleine Linsen
- 1 TL Ingwer, fein gehackt
- 1 TL grüne Chili, fein gehackt
- 8 Curryblätter, frisch
- 1 EL Tamarindenpaste in 4 EL Wasser aufgelöst
- 1 TL Zucker
- 250 g Basmatireis, gekocht (Tilda und nichts anderes! Für mich zumindest 😉 )
- Salz
- Kokospaste - Alle Zutaten trocken in einer Pfanne unter Rühren rösten, bis sie dunkler werden. Dann abkühlen lassen und in einem Blender zu einer geschmeidigen Paste verarbeiten, notfalls etwas Wasser zugeben.
- Curry - Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, Senfsaat zugeben und braten, bis sie zu springen beginnen. Dann Knoblauch und Ingwer zugeben und für eine halbe Minute anschwitzen. Schalotten und Curryblätter zugeben und braten, bis die Schalotten weich sind, dann Curcuma zugeben und eine weitere Minute braten. Kokospaste zugeben, gut vermischen und braten, bis alle Flüssigkeit fort ist. Tomatenpüree zugeben und für ein paar Minuten anschwitzen, bis es nicht mehr roh riecht. Kokosmilch zugeben und aufkochen, dann Tamarinde und Huhn zugeben und für 4 Minuten kochen, bis das Huhn durch ist. Mit Salz abschmecken.
- Würzöl - Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und Senfkörner darin braten, bis sie zu springen beginnen, dann Curryblätter zugeben. Für 30 Sekungen anschwitzen, dann über das Curry geben und mit dem Reis servieren.
- Reis - Öl in einem schweren Topf erhitzen und die Butter zufügen, dann Senfsaat und Urad Dal zugeben und anschwitzen, bis sie zu springen beginnen. Dann Ingwer, Chili und Curryblätter zugeben. Für 30 Sekunden anschwitzen, dann Tamarinde und Zucker zugeben. Hitze runterstellen, Reis zugeben und salzen. Sanft vermischen, sodass der Reis nicht bricht, dann servieren.