Hellim oder Halloumi
Ich bin ein grosser Halloumi-Fan seit ich mich an das Quietschen gewöhnt habe. Da sah ich letztens in unserem Moschee-Geschäft, wo ich gerne für Lammfleisch hinfahre, das türkische Äquivalent dazu – Hellim. Musste natürlich ausprobiert werden. Und ich kann euch sagen, für mich wird es beim Versuch bleiben. Er quietschte mehr und war auch nicht so aromatisch wie sein zypriotischer Bruder. Von der Konsistenz erinnerte er mich an günstigen festen Mozzarella. Ihr seht, eine Liebe wird das nicht zwischen uns. Demnächst gibt’s wieder Halloumi.
Aber es war eine gute Gelegenheit, nochmal was mit Ebly zu kochen. Den hatte ich vor 2 Jahren für uns entdeckt und damals oft damit gekocht. Leider geriet der Sonnenweizen wieder etwas in Vergessenheit, aber das soll sich jetzt ändern. Eignet er sich doch hervorragend für schnell Pfannengerichte so wie dieses hier.
Ausserdem freute ich mich, auf dem Wochenmarkt endlich mal wieder jungen Knoblauch zu entdecken, wo man auch den Stiel in feinen Streifen verarbeiten kann. Sein wunderbar intensiver, aber frischer Knoblauchgeschmack begeistert mich immer wieder.
Auch nutzt ich ich die Gelegenheit, eingelegte Kapernblätter zu verarbeiten. Sie werden in Griechenland schon lange als pikante Würzzutat verwendet und erst zum Schluss an ein Gericht gegeben, damit sie ihr Aroma nicht verlieren.
Seit längerem wohnt hier auch eine Dose Heureka! von Herbaria*. Da das Gericht leicht griechisch angehaucht schmecken sollte, kam auch davon eine grosszügige Prise daran. Es ist mein Standardgewürz. um einen Hauch Griechenland auf den Tisch zu bringen.
Ebly mit Böhnchen, getrockneten Tomaten und Halloumi
Ganz schnell und einfach, dazu noch köstlich würzig. Du schnippelst, was zu schnippeln ist. Währenddessen kocht der Sonnenweizen vor sich hin. Dann wirfst du alles nacheinander in eine Pfanne und brätst nebenher noch den Halloumi oder auch anderen Grillkäse. Schön auf den Tellern angerichtet und fertig! Leckeres und gesundes Essen in 30 Minuten!
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