Gelb!
Blumenkohl kann ja echt hübsch aussehen, wenn er nicht mit vornehmer Winterblässe daher kommt. Die schöne Farbe stellt sogar die orangen Möhren in den Schatten.
Ich hatte die Fans (plödes Wort dafür!) meiner Facebookseite gefragt, was sie als nächstes gerne im Blog sehen wollen. Die Tendenz ging dabei eindeutig Richtung Blumenkohl, also soll es so sein und hier ist er. 🙂
Ein vegetarisches Gericht aus Gujarat, einem Bundesstaat tief im Westen Indiens, das mit fröhlichen Farben, verschiedenen Texturen und einer komplexen Aromatik einfach Spass macht. Speisen aus diesem Teil Indiens sind meist genau davon geprägt. Ausserdem sagt man dem Gujaratis eine Hang zur Süsse nach. Auch die finden wir hier, denn die Erbsen und Möhren sind ja eindeutig eher auf der süssen Seite.
Das Curry kann schnell hergestellt werden. Du kannst auch noch ein bisschen abkürzen, indem du auch den Blumenkohl leicht vorgarst bzw. Reste vom Vortag verwendest. Die Menge an verschiedenen Gewürzen ist übersichtlich. Notfalls kannst du die gemahlenen Gewürze durch ein gutes Currypulver ersetzen. Asafoetida (oder auch Hingpulver, Teufelsdreck oder Asant) wird in der indischen Küche vornehmlich dazu verwendet, Kohl- und Linsengerichte bekömmlicher zu machen. Quasi der Kümmel der Inder. Es riecht sehr streng, aber der Duft verfliegt sofort. Du kannst es einfach weglassen, wenn du es nicht besorgen kannst.
Die Schärfe kannst du bei diesem Gericht gut an deine Empfindlichkeit anpassen. Nur zu mild sollte es nicht werden. Ich verwende hier kleine grüne Chilis, die ich im indischen Lebensmittelhandel kaufe. Die sind wirklich höllisch scharf. Nimm einfach grössere, die meist milder sind.
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