„Wie? Du bist doch nicht so für japanisch?“
Das war direkt die Frage eines guten Freundes, als ich das Foto vom Donburi bei Facebook hochgeladen hatte. Joah, ich wäre nicht ich, wenn ich nicht irgendwann von der nächsten asiatischen Länderküche angefixt würde. Zuerst indisch und thailändisch, dann kam China um die Ecke, gefolgt von Indonesien. Jedes Mal ausgelöst von guter Restaurantküche, ausser bei der indischen Küche, da war’s der Mann schuld, der längere Zeit in Indien gearbeitet hat und Sehnsucht nach dem dortigen Essen hatte.
Nun also japanisch… Kimiko Barbers „Schlank mit Stäbchen: 110 leichte Rezepte„* liegt schon länger hier, damals günstig auf der Düsseldorfer Büchermeile geschnappt und dann doch wieder im heimischen Regal vergessen. Nach zwei Besuchen bei einem japanischen Restaurant war ich aber so begeistert, dass ich Kimiko Barber wieder hervorholte und schon mit dem nächsten japanischen Kochbuch liebäugele.
Das erste Rezept aus Kimikos Kochbuch war dann dieses Donburi hier. Ein japanisches Reisgericht, wo diverse Zutaten auf dem Reis in einer Schüssel serviert werden. Ein bisschen europäisch angehaucht mit Zucchini und Tomate passte es mir gut ins Konzept, da ich noch mehr Gemüse in meinen Speiseplan einbauen will und mir auch schon einen Turbomixer für Smoothies zugelegt habe. Läuft….! 😉
Meine Tipps zu Tomaten-Zucchini-Donburi
Kimiko gart die Zucchini (ohne Schale, ich liess sie dran) sehr kurz und damit viel zu kurz für mich. Ich habe sie nicht totgegart, aber ein bisschen mehr Hitze dürfen die Zucchini schon vertragen. Ausserdem habe ich wesentlich mehr Tomatensaft bzw. -püree zugegeben, weil ich mehr Sauce haben wollte. Kimiko gibt’s noch 2 gehackte Sardellen zu, die ich weggelassen habe, denn mir war nach veganer Kost.
Den von Kimiko verwendeten Naturreis habe ich durch Jasminreis eresetzt, da man mich mit Naturreis ziemlich weit jagen kann.
Der Mann mochte die Petersilie nicht dazu und ersetzte sie durch Koriandergrün, mir schmeckte es gut.
Da im Rezept keine Misosorte angegeben war und ich auch keine andere im Haus hatte, nahm ich rotes aka miso.
…