Jetzt kommen wir endlich bei den Hauptgerichten des grossen Kochtreffens in Bad Honnef an.
Als Beilage hatte ich das nordindische Fladenbrot namens Naan eingeplant. Im Gegensatz zu den Chapatis, die wir mittags beim Kochtreffen gegessen haben, ist Naan ein gesäuertes Brot mit Joghurt, Hefe und/oder Backpulver, das nach dem Ausrollen ein bisschen in die Länge gezogen wird. Traditionell wird es im Tandoor, dem indischen Lehmofen, gebacken. Wir backen es immer in der Pfanne, da uns die Ergebnisse aus dem Backofen nicht überzeugen. Es wird im Backofen einfach zu dick und mir fehlen auch die Röstaromen.
Bild vom Kochtreffen
- 500 g Mehl
- 150 ml lauwarme Milch
- 2½ EL Zucker
- 2 TL Trockenhefe
- 1 TL Backpulver
- 2 EL Öl
- 150 ml leicht geschlagener Joghurt
- 1 Ei, leicht verschlagen
- Salz
- Milch in eine Schüssel gießen, 0,5 EL Zucker und Hefe einrühren. An einem warmen Ort ca. 20 Minuten ruhen lassen, bis die Hefe sich aufgelöst hat und die Mischung schaumig wird.
- Das Mehl in eine große Schüssel geben, ½ TL Salz und Backpulver untermischen. 2 EL Zucker, die Milch mit der aufgelösten Hefe, 2 EL Pflanzenöl, den leicht geschlagenen Joghurt und das leicht geschlagene Ei zufügen. Alles gut 10 Minuten durchkneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist. ¼ TL Öl in eine Schüssel geben und die Teigkugel darin herumrollen.
- Die Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und den Teig an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen (so dass er sich verdoppelt).
- Den Teig erneut durchkneten, in 6 gleichgroße Kugeln teilen und mit einem Tuch bedecken.
- Die erste Kugel dünn auswallen (mit etwas Mehl, entweder tropfenförmig oder rund). Eine Pfanne heiss machen und Fladen hineingeben. Auf einer Seite braten, bis er Blasen wirft. Dann noch kurz umdrehen (Vorsicht, jetzt kann das Naan leicht verbrennen!) und die andere Seite kurz bräunen.

Bild vom Probekochen