Komplett unterschiedlich in Geschmack und Textur
Und auch die Farbe ist ganz anders – das eine, schnelle Gericht ist eher gelb-orange und erinnert an ein thailändisches Curry, das andere Gericht, das eher was für Langsamkocher ist, ist sehr intensiv und bringt indische Aromen auf den Punkt mit einer fruchtig-tomatigen, aber auch sehr erdigen Note.
Hier also zuerst das Kerala Chicken Curry. Mit Ausnahme der kurzen Marinierzeit ist das Curry innerhalb einer halben Stunde auf dem Tisch. Das Rezept unten beschreibt die genaue Verfahrensweise. Du kannst das Hähnchenfleisch auch länger marinieren, gerade so, wie es dir passt. Du erhältst ein cremiges Curry mit einer feinen Kokosmilchnote, würzigen bis scharfen Aromen, je nachdem wie scharf dein Chilipulver ist. Das Hähnchenfleisch ist schön zart durch die sanfte Behandlung und natürlich durch das vorherige Marinieren. Ich habe hier der Optik wegen auch noch eine Tomate ganz frisch in Spalten hinzugegeben, kurz bevor das Curry auf den Tisch kam.
Es gibt viel Sauce und du isst am besten Reis dazu.
Nun zur etwas zeitaufwendigeren Zubereitung – dem Kerala Chicken Roast. Rezeptmengen wie unten, statt Hähnchenbrust kannst du hier auch ausgelöste Hähnchenschenkel oder auch Drumsticks nehmen. Dann schmorst du unter häufigem Rühren – sonst brennt dir die Kokosmilchsauce an – das Gericht, bis sich die Sauce stark eingedickt hat. Du wirst sehen, dass die Sauce immer dunkler und röter wird. Fertig ist es, wenn die Sauce rötlich-braun sowie sehr dick ist und sich ein wenig Fett absetzt.
Meine Variante ist mit Hähnchenbruststücken, weil ich leider immer noch nicht Fleisch am Knochen essen kann. Hier gibst dann die Hähnchenstücke erst hinzu, wenn die Sauce nahezu einreduziert ist, sonst erhältst du fieses trockenes Fleisch, das noch nicht mal der Hund will. OK, der wird’s nicht wollen, weil es viel zu scharf und gewürzt ist für ihn 🙂
Das Ergebnis ist eine sehr intensive Sauce, tomatig, würzig, erdig. Am besten isst du Fladenbrot dazu, damit lässt sich die Sauce prima auftunken.
Ein Tipp zur Resteverwertung
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