Beim Probe kochen für unsere Thai-Kochtreffen im September kommen wir natürlich nicht um den thailändischen Papayasalat rum.
Man benötigt dafür unreife Papaya, die man so wohl nur im Asialaden finden kann. Sie ist sehr hart und weissfleischig. Frisch gehobelt schmeckt sie ein bisschen nach Kohlrabi, was sich aber während des Marinierens verliert. Die getrockneten Garnelen habe ich bisher auch nur im Asialaden gefunden, aber der Weg dorthin lohnt sich. Der Salat ist wirklich schmackhaft und chön charf…
In Thailand verwendet man wohl einen speziellen Mörser mit Holzstössel, um die Zutaten zu zerstossen. Wir haben einen normalen Mörser verwendet, geht zur Not also auch. Man sollte auch keine Angst vor der Menge Chilis haben, die Papaya saugt wohl viel an Schärfe auf. Empfindliche sollten die Chilikerne (die wir immer mit verwenden) aber auf jeden Fall entfernen.
- 1 grüne unreife Papaya
- 1 Tomate, in mittelgrossen Würfeln
- 4 Knoblauchzehe, gehackt
- 5 rote Thai-Chilis mit Kernen, gehackt
- 50 g getrocknete Garnelen
- 50 g ungesalzene Erdnüsse
- 4 EL Fischsauce
- 2 EL Palmzucker
- Saft von 1 Limette
- Papaya am besten mit einem Sparschäler schälen, einmal quer und dann der Länge nach halbieren, die Kerne am besten mit einem Teelöffel entfernen und das Weisse gut rauskratzen. Das Fruchtfleisch auf einer Rohkostreibe der Länge nach fein hobeln.
- Knoblauch und die Chilis im Mörser gut zerstossen, dann die Erdnüsse und Garnelen grob zerstossen.
- Nun die gehobelte Papaya im Mörser in kleinen Portionen sachte zerstossen. Dann die Tomaten mit dem Stössel leicht andrücken. Die zerstossene Papaya und Tomaten mit den anderen Zutaten vermengen.
- Zum Schluss Zucker, Fischsauce und Limettensaft unterrühren und für eine halbe Stunde ziehen lassen.