Da sehne ich mich letztens noch nach dem Frühling…
…und schon ist er fast da! Die ersten Erdbeeren aus heimischem Anbau – ja, ich weiss, ist Treibhausware – habe ich gesichtet, die ersten frischen Erbsen aus Frankreich sind eingetroffen und mein Stammhändler auf dem Wochenmarkt sprach auch davon, dass wir bald den ersten Spargel aus Walbeck geniessen dürfen. Die Sonne lässt sich auch blicken und treibt die Menschen nach draussen.
Bei mir aktiviert sie momentan auch ein Aktivitätsgen, dass mich aber nicht nach draussen treibt, sondern unter’s Dach, wo ich mir einen schönen Arbeitsplatz, eine Yoga- und Meditationsecke und ganz viele Regale für Kochbücher baue. Angefangen hatte ich damit schon im letzten Sommer, aber meine Erkrankung und dann auch der Winter hielten mich eine Weile davon ab, da weiter zu machen. Und es war soviel noch zu tun.
Du kennst das? Ein Speicher oder auch Kellerraum, wo man alles hin trägt, was im Wohnbereich stört. So über Jahre… Dazu noch unausgepackte Kisten vom letzten Umzug, bei mir sogar aus einem anderen Leben, denn für mich gibt es ein vor 2006 und ein danach, das grob unterschiedlich ist. Ich weiss nicht, wie viele Müllsäcke ich mit dem Zeug der letzten Jahre und auch Zeug aus meinem alten Leben gefüllt habe, es sind zu viele. Aber es tut gut, sich von dem ganzen Kram zu trennen. Weg damit!
2006 – ein Sommermärchen, das mich innerlich kotzen lässt. Für mich war es ein Sommeralptraum, wo ich alles verlor. Nach und nach bekam ich ein paar Dinge wieder, nicht viel und auch mein Leben und Freunde von davor waren weg. Aber es ging weiter und ich bekam so viel geschenkt von meinem neuen Leben, auch wenn ich länger brauchte, um mich zu orientieren und einzufinden. Das Leben hat mir den Mann geschenkt und ein paar neue Freunde, die mir alle sehr am Herzen liegen. Viele neue und tolle Erfahrungen durfte ich machen und ohne diesen Sommeralptraum 2006 wäre ich nicht die, die ich jetzt bin.
Die drei Tage, die damals alles veränderten, jähren sich also dieses Jahr zum zehnten Mal. Ich habe überlegt, wie ich dieses Tage im Juli gestalten soll und ich sehe es als Fügung des Schicksals, das mir einen wunderbaren Termin für einen dieser Tage zuspielte. Bald werde ich dir mehr darüber verraten. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass ich diese Tage mit dem verbringen darf, was mir Spass macht und mit lieben Menschen, die mir gut tun. 2016 hole ich mein ganz persönliches Sommermärchen nach!
Auf geht’s zum Rezept mit bebilderter Anleitung und Nährwerten
Aber jetzt endlich das Rezept für Aloo (Kartoffel) Tamatar (Tomate), wie immer in letzter Zeit mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, Tipps und Tricks und Nährwerten. Lott jonn! 🙂
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