Indische Wochen?
Ja, scheint so. Hier liegen noch einige indische Rezeptschätzchen, die ich euch vorstellen möchte. Heute habe ich euch Paneer Methi Malai aus Monish Gujrals Moti Mahal Cookbook* mitgebracht.
Methi Malai, also Bockshornkleegrün und Sahne, geht hier immer. Eine meiner Lieblingszubereitungen direkt nach Butter Chicken und diversen indischen Kartoffelgerichten. Diesmal kommt das Methi Malai mit indischem Käse daher, den man leicht selber machen kann. Leider siegt bei mir immer die Bequemlichkeit und ich kaufe ihn, wenn ich in einem indischen Geschäft bin. Ausserdem mag ich die festere Konsistenz des gekauften Paneer, die ich nie so hinbekomme.
Die Sahnesauce ist nicht wirklich schlimm für’s Hüftgold, denn es kommen nur wenige Esslöffel ans Gericht. Die Sauce besteht grösstenteils aus Ingwer, Knoblauch und Zwiebel, den Hauptzutaten der meisten indischen Gerichte, solange es kein Jaingericht oder ein Ayurveda-Rezept ist. Jains vermeiden neben Gewalt an Tieren auch Gewalt an Pflanzen und essen somit kein Wurzelgemüse. Und in der Ayurveda wird Zwiebeln und Knoblauch, aber auch Chili, die Verursachung von Aggressionen zugeschrieben.
Zu dem typischen Saucendreiklang gesellt sich hier noch Tomate und natürlich Gewürze wie Chilipulver und Garam Masala. Als Abrundung gibt man zum Schluss noch die Sahne und einen Stich Butter hinzu.
Ein sehr einfaches und schnelles Gericht. Die Sauce ist unkompliziert und schnell gekocht, der Paneer muss nur warmziehen. Dazu serviere ich gerne Reis oder auch Naan, je nachdem worauf ich grade Lust habe.
Paneer Methi Malai – indischer Käse in sahniger Sauce
Kocht sich fast von selbst. Einfach die Zutaten in der richtigen Reihenfolge in den Pott werfen und fertig ist ein aromatisches, pikantes Gericht mit dem fein-herben Geschmack von Bockshornklee und einer cremigen Sauce. Der zarte Paneer darin ist das i-Tüpfelchen 😉
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