So ist das mit den Plänen
Da kommt dir dann schonmal das echte Leben dazwischen. Diesmal war es ein geselliger Abend mit ein paar Menschen aus meiner Kochtruppe, an dem wir zusammensaßen und Raclette in zwei Varianten – Pfännchen- und Schaberaclette – genossen. Da ich selten Blogbeiträge für mehrere Tage vorschreibe und am Samstag für den sonntäglichen Beitrag wider Erwarten (Leben und Pläne und so) keine Muße hatte, verschob ich das Schreiben auf Sonntagmorgen. Schlechte Idee! Sonntagmorgen verbrachte ich mit Ausschlafen, Küche aufräumen und Internet leer lesen, ließ dabei den Nikolaus einen guten Mann sein und freute mich über die Nachricht von Nachbars, dass der Schoko-Nikolaus (ein echter, nicht das amerikanische rote Männlein) gefunden wurde.
Daher gibt’s den Nikolausbeitrag erst heute und ich hoffe, ihr hattet einen hübschen Tag.
Beim Bild vom Hauptgang des modern-griechischen Kochtreffens schlug auch das Leben zu – nämlich schnell Fotos zu machen, damit schnell serviert werden kann, obwohl ich geplant hatte, etwas schönere Fotos zu machen. Joah, Shit happens und so.
Aber egal! Das Huhn aus dem Ofen schmeckte sehr gut und viiiiiel besser als es die Fotos vermuten lassen.
Meine Tipps für Huhn mit Kartoffeln, Zitronen, Blattgrün und Kapern aus dem Ofen
Maria Elia verwendet beim Rezept in ihrem Kochbuch „Smashing Plates: Greek Flavors Redefined“ ein ganzes Hähnchen, das sie am Rückgrat aufschneidet und dann plattdrückt, bis die Knochen knacken. Stattdessen haben wir der Einfachheit halber nur Hähnchenkeulen verwendet. Du kannst das also auch auf beide Arten machen.
Es macht dem Hähnchen auch nichts, wenn du es länger als angegeben marinierst. Nur länger als über Nacht würde ich es imho nicht machen.
An Blattgrün haben wir Babyspinat, Mangold ohne Stiele und Rucola verwendet. Du kannst Blattgrün nach Gusto nehmen, im Frühjahr und Sommer wird das Angebot auch wesentlich umfangreicher sein.
Die Kartoffeln würde ich nächstes Mal kleiner schneiden. Sie brauchten doch recht lange, bis sie gar waren.
Die Haut des Hähnchens wird schön knusprig, so muss es sein 😉
Die Kapernblätter kannst du auch weglassen. Sie sind nicht einfach zu finden. Ich habe auch länger danach gesucht.
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