Paprika? Wenn’s denn sein muss 😉
Ich bin ja kein grosser Fan von Paprika. Mit grünen Paprika kann man mich jagen, die roten und gelben Exemplare dulde ich in meinem Essen. Aber wenn ich sie dem Mann rüberschieben kann, mache ich das gerne.
So gibt es aber dennoch für den paprikaliebenden Mann ab und zu eine Speise mit Paprika und besonders die Shakshuka (oder wie Hugh Dingens in seinem sehr schönen Kochbuch „Täglich vegetarisch – Die schönsten Rezepte aus dem River Cottage“* schreibt – Chachuka) hat es ihm angetan. Lange hat er mich darauf hingewiesen, dass das Gericht wieder mal dran wäre und letztens habe ich mich tatsächlich erweichen lassen.
Hey, so eine Shakshuka schmeckt auch mir. Nichtsdestotrotz wanderten wieder ein paar Paprikastücke von meinem auf seinen Teller. So ganz kann ich dann doch nicht aus meiner Haut. Gut, dass ich diesmal statt stückiger Dosentomaten eingelegte Kirschtomaten verwendet habe, die grösstenteils ganz blieben und beim Draufbeissen ihr ganzes wundervolles Aroma verströmten. So nehme ich das gerne wieder 😉
Meine Tipps für Chachuka nach Hugh Fearnley-Whittingstall
Wie schon oben geschrieben – nimm mal Kirschtomaten aus der Dose statt stückigen Tomaten. Sieht hübsch aus und macht das Gericht noch interessanter. Den Safran kann man getrost weglassen. Die Prise davon hat sicher wenig Auswirkungen auf das Endprodukt.
Falls du keine ofenfeste Pfanne besitzt, kannst du die Gemüsemischung auch in eine Auflaufform umfüllen, bevor du die Eier daraufgibst. Dafür solltest du die Auflaufform schon im heissen Ofen vorwärmen. Ich habe es einmal ohne Vorwärmen ausprobiert und das Ganze kühlt zu sehr ab, wenn man es in eine kalte Auflaufform umfüllt. Es dauert dann länger, bis die Eier stocken.
Die Menge ist für 4 Personen zum Frühstück, aber als Hauptgericht mit etwas Brot reicht es für 2 Esser.
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