Sonntagssüß!
So hiess mal ein kleines Dauer-Blogevent, wo viele Genussblogger sonntags ein süsses Gericht vorstellten. Irgendwie scheint das wohl eingeschlafen zu sein oder ich kriege nichts mehr davon mit. Mitgemacht habe ich da eh nie, weil ich so selten süsse Sachen in meiner Küche herstelle. Ausnahmen bilden mehrheitlich die Kochtreffen, die ich regelmässig veranstalte oder wenn ich für Freunde und Familie koche, aber auch bei letzteren fällt der süsse Abschluss eines Menues meist weg, weil nicht mehr so viel gegessen wird und Teile der Verwandtschaft nichts süsses essen oder es auch besser nicht essen sollten.
Da bot sich letztens wieder bei einem Kochtreffen an, eine Süssspeise auf den Plan zu setzen.
Cranachan nach Punjab-Art
Ein Cranachan ist ein schottisches Dessert, das eigentlich mit geschlagener Sahne sowie in Whisky ertränkten und zuvor gerösteten Haferflocken auskommt. In der modernen Variante kommen noch Erdbeeren mit Honig dazu.
Dieses Rezept mit dem indischen Dreh fand ich in Anjum Anands Indisch kochen ganz easy*. Hier wird eine Art Mandel-Pudding hergestellt, dem dann geschlagene Sahne, Whisky und geröstete Haferflocken zugefügt werden. Das ganze wird dann in ein hohes Dessertglas mit Brombeeren und gehobelten Mandeln geschichtet. Eine sehr leckere Schweinerei, die auch nicht zu süss ist. Der indische Dreh sind wohl die Mandeln, die gerade in Nordindien gerne auch für herzhafte Speisen verwendet werden.
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