Gelegenheit genutzt
Als ich das Rezept für dieses Chili sin carne in Vegan Love Story: tibits & Hiltl – Das Kochbuch* fand, nutzte ich die Gelegenheit Sojahack auszuprobieren. Ich bin ja kein Fan von Fleischersatz, aber man sollte ja immer wissen, worüber man so schreibt. 😉 Sowas wie Tofuwürstchen habe ich schon vor Ewigkeiten ausprobiert und fand sie eher suboptimal, aber vielleicht hat sich das ja geändert. Wirklich scharf bin ich aber nicht darauf.
Also ab in den Biomarkt und frisches Sojahack gekauft. Damit wollte ich dann zwei Rezepte nachkochen, eins war dieser Chili-Bohnen-Eintopf, das andere war ein anglo-indisches Gericht, das ich dir auch noch vorstellen werde. Zu diesem Eintopf hier muss ich aber sagen – der Anteil an dem Hack ist hier so verschwindend gering, dass du es auch einfach weglassen kannst.
Chili-Bohnen-Eintopf
Aus dem Rezept habe ich grösstenteils mein eigenes gestrickt, weil ich zu faul war, ein paar Hülsenfrüchte einzuweichen, aber auch weil ich hier noch ein paar Dosen im Vorrat stehen hatte. Als „vegane Saucencreme“, was auch immer das ist, habe ich Hafer Cuisine von Oatly* verwendet, die ich mal im Biomarkt mitgenommen hatte, um sie auszuprobieren. Und ich bin echt begeistert davon. Nicht mördersüss und auch kein Vanillearoma zugesetzt, wie bei vielen anderen Produkten. Da geht noch was 😉
Weil ich hier Dosenware verwende, ist diese wirklich leckere und sättigende Gericht schnell auf dem Tisch. Du brauchst wirklich nur alles nacheinander in den Pott zu werfen und ein bisschen zu köcheln und fertig ist ein wunderbar wärmender Chili-Eintopf. Den besonderen Kick geben die gestifteten Essiggurken. Sie ersetzen die Sourcream, die man als Nichtveganer sonst auf das Chili geben würde. Eine nette knackige Alternative!
Nimm einfach Sahne statt einem Ersatzprodukt, falls du es vegetarisch zubereiten möchtest. Und das Sojahack kannst du einfach weglassen.
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