Eigentlich ist das ja eine Suppe, wird aber gerne von indonesischen Restaurants hier in Europa als Teil der Reistafel serviert. Also kam sie auch bei unserem Kochevent auch auf den Plan und auf den Tisch.
Es ist eine sehr milde Speise, die wirklich gut zu Fleischgerichten einfach dazu gegessen werden kann.
Die Schlangenbohnen, die roh nicht giftig sind im Gegensatz zu unseren europäischen Exemplaren, kann man gut durch normale grüne Bohnen ersetzen, nur würde ich sie dann vorher blanchieren.
Ganz anders die Kemirinuss, die roh giftig ist und dolle Bauchschmerzen und sowas verursacht. Bitte knabbere sie nicht einfach so während des Kochens und halte sie von Kindern fern. Gemörsert und mitgekocht ist sie aber unschädlich und verstärkt den Geschmack des Gerichts. Ersetzen kannst du sie durch Macadamianüsse.
Die indonesischen Lorbeerblätter, „Daun Salam“ oder auch Salamblatt, haben mit unseren Lorbeerblättern oder auch der indischen Sorte nicht viel gemein. Wenn du sie nicht beschaffen kannst, lass sie einfach weg.
Aber es lohnt sich schon, wenn man häufiger indonesisch kochen möchte, einen Grundbestand an Gewürzen zu kaufen. Die meisten kosten nicht viel, halten lange und frische Zutaten lassen sich oft gut einfrieren.
- 225 g Schlangenbohnen, in 2 cm langen Stücken - alternativ normale grüne Bohnen, blanchiert
- 600 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Kokosmilch
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Kemirinuss - alternativ Macadamianüsse
- ½ cm Trassi
- 2 TL Koriandersaat, gemahlen
- 1 Schalotte, in feinen Scheiben
- 1 Salamblatt - alternativ weglassen
- 225 g Bohnensprossen
- 15 ml Zitronensaft
- Salz
- Knoblauch, Kemiri, Trassi und Koriander im Mörser zu einer Paste verarbeiten.
- Öl in einem Topf erhitzen, Schalotte darin glasig anschwitzen, Paste zugeben und für 2 Minuten anschwitzen. Brühe und Kokosmilch zugeben und zum Kochen bringen. Salamblatt zugeben und für 20 Minuten kochen.
- Bohnen und Sprossen zugeben, kurz köcheln, dann Zitronensaft zugeben, abschmecken und servieren.
Rezeptquelle